Die musikalischen Werke zeitgenössischer sowie vergangener und teilweise auch vergessener Komponistinnen rücken Cellistin Raphaela Gromes und Pianist Julian Riem in den Mittelpunkt ihres Auftritts am Dienstag, 15. Oktober, um 20 Uhr in der Stadthalle. Es ist der Auftakt der Kammermusiksaison.
„Femmes“ ist ein Rechercheprojekt, für das Raphaela Gromes in Archiven, auch bei Musikverlagen, nach unbekannten und in Vergessenheit geratenen Werken von Komponistinnen suchte. Was sie dort entdeckte, begeisterte sie, machte sie nach eigenen Angaben aber zugleich „fassungslos“, ob der hohen Qualität der vergessenen Werke. Eine Auswahl ihrer Entdeckungen stellt sie zusammen mit Julian Riem dem Kehler Publikum in der Stadthalle vor. Raphaela Gromes Alben sind regelmäßig auf den vordersten Platzierungen der deutschen Klassik-Charts zu finden, so auch „Femmes“. Das Album erreichte Platz 7 der Jahrescharts für 2023. Raphaela Gromes gilt als erfolgreichste deutsche Cellistin der Gegenwart. Ihre Langspieler wurden mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik, dem Opus-Klassik-Musikpreis und der „Goldenen Stimmgabel“, einer französischen Klassikauszeichnung (Diapason d’Or) ausgezeichnet.
Eintrittskarten gibt es bei der Tourist-Information, bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen und www.kehl.de/kultur.
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