Sie sind absolute Ausnahmegitarristen, beide. Jan Pascal erhielt seine erste Gitarre von seinem spanischen Großvater geschenkt, seinen ersten Unterricht von einem Onkel. Alexander Kilian beschäftige sich unter anderem mit der Musik Georgiens und kreolischer Folklore, ehe er als Fan von Paco de Lucia auf Flamenco umstieg. Wie Jan Pascal und Alexander Kilian ihre Gitarren handhaben, mutet artistisch an. Doch es ist mehr, viel mehr. Der Flamenco von „Café el Mundo“ bebt vor Glut, Stolz und Schmerz – all das, was den Flamenco kennzeichnet, was diese Musik der Gitanos von Andalusien so überwältigend und leidenschaftlich macht. Von hier, vom Flamenco aus, geht Café del Mundo weiter, springt über den Atlantik, nach Brasilien, zum Samba: Wiegende Rhythmen zu Läufen, bei denen die Finger schneller als das Auge sind und die dennoch jene eigene Melancholie verbreiten, die den Samba auszeichnet.
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