Alma Rosé Trio | Kammermusiksaison 2023/2024: Eine musikalische Welt- und Zeitreise

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17. Oktober 2023
20:00 Uhr
3. November 2023
20:00 Uhr
25. Januar 2024
20:00 Uhr
22. März 2024
20:00 Uhr

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Das Alma Rosé Trio spielt am 3. November in der Stadthalle auf.  | Foto: Rebecca Kraemer
  • Das Alma Rosé Trio spielt am 3. November in der Stadthalle auf.
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Kammermusiksaison 2023/2024: Eine musikalische Welt- und Zeitreise

Für Freundinnen und Freunde der Kammermusik hat das Kulturbüro für die Saison 2023/2024 wieder ein abwechslungsreiches und facettenreiches Programm zusammengestellt. Das Kehler Publikum erwartet eine musikalische Welt- und Zeitreise.

Es konzertieren: Pervez Mody, das Alma Rosé Trio, Stefan Temmingh und Margret Koell sowie das Leonkoro Quartett. Abonnenten erhalten eine Ermäßigung in Höhe von 20 Prozent auf den Einzelkartenpreis.

Die Kammermusiksaison wird am Dienstag, 17. Oktober, um 20 Uhr im Zedernsaal mit einem Auftritt des aus Bombay stammenden und in Lahr lebenden Steinway-Pianisten Pervez Mody eröffnet. Unter dem Titel „Magische Klangwelt Indiens und Europas“ stellt er Werke indischer aber auch durch indische Philosophien beeinflusster Komponisten vor. Ergänzt wird das Programm um Klavierstücke des russischen Komponisten Alexander Skrjabin. Beispielsweise wird er die Sonate Nr. 8 op. 66 sowie die 5 Préludes op. 74 zu Gehör bringen. Pervez Mody gilt als virtuoser Pianist, dessen Spiel durch Emotionalität und Differenziertheit charakterisiert wird.

Das zweite Kammermusikkonzert gibt das Alma Rosé Trio am Freitag, 3. November: Mit „Folklore“ unternehmen Pianistin Kathrin Isabelle Klein, Violinistin Larissa Cidilinsky und Klarinettistin Susanne Geuer eine musikalische Reise durch Frankreich, Argentinien, Armenien und die USA. Zum Auftakt präsentiert das Trio zwei vertonte Bühnenwerke des französischen Dramatikers Jean Anouilh. Zu hören gibt es seine Geschichte „Der Reisende ohne Gepäck“ in einer Komposition von Darius Milhaud sowie eine musikalische Adaptation der satirischen Komödie „Einladung ins Schloss“ durch Komponist Francis Poulenc. Es folgt eine Tangosuite des argentinischen Komponisten Astor Piazzolla. Einflüsse armenisch-georgischer Volksmusik mischen sich ins Programm, wenn das Alma Rosé Trio eine Suite von Aram Khatchaturian anstimmt. Den Abschluss bildet ein stilistisch an Klezmermusik angelehntes Werk des US-amerikanischen Komponisten Paul Schoenfield. Das Alma Rosé Trio wird durch die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb des Deutschen Musikrats unterstützt.

Blockflötist Stefan Temmingh und Harfenistin Margret Koell erzählen am Donnerstag, 25. Januar, im Zedernsaal mit „Sound Stories“ Musikgeschichte aus fünf Jahrhunderten. Dabei kombinieren sie geschickt unterschiedliche Musikgattungen wie Arien, Sonaten und Tanzsätze zu einem stimmigen Programm. Die Stücke spielen sie auf elf verschiedenen Flöten und zwei Harfen, die ihren historischen Vorbildern originalgetreu nachgebaut wurden. Für das Duo ist es bereits das zweite Gastspiel in der Rheinstadt. Im Januar 2017 trat Margret Koell außerdem zusammen mit dem Sänger Philippe Jaroussky bei der Eröffnung der Elbphilharmonie in Hamburg, die im Fernsehen übertragen wurde. Im Bereich der Barockmusik gilt das Duo als Institution.

Die Kammermusiksaison endet mit einem Konzert des Leonkoro Quartetts am Freitag, 22. März. Zu Gehör bringen die vier Musikerinnen und Musiker den „Langsamen Satz für Streichquartett“, komponiert von Anton Webern im Jahr 1905. Daran schließt sich das Streichquartett Nr. 3 in F-Dur von Dmitri Schostakowitsch an. Den Abschluss bildet das Streichquartett Nr. 1 in C-moll von Johannes Brahms. Das Ensemble konnte sich 2022 den ersten Preis beim internationalen Streichquartett-Wettbewerb der Wigmore Hall London erspielen. Im selben Jahr erreichte die Gruppe auch den ersten Platz beim Quartor á Bordeaux-Wettbewerb. Darüber hinaus wurden die vier Streicher mit dem MERITO String Quartet Award, einem hochdotierten Musikpreis der Jürgen-Pronto-Stiftung, ausgezeichnet.

  • Der Vorverkauf der Einzelkarten beginnt ab Freitag, 1. September. „Wer sich für ein Abonnement interessiert, sollte sich also beeilen“, sagt Kulturbüroleiterin Stefanie Bade.

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