Die Masche mit der Liebe
Eine Wanderausstellung zu Loverboy-Methode gastiert in Kehl.
Bei der Loverboy-Methode täuschen die sogenannten Loverboys meist Jugendlichen und jungen Er-wachsenen eine Liebesbeziehung vor, machen sie emotional von sich abhängig, um sie dann in die Prostitution zu bringen und darin auszubeuten. Die Loverboy-Methode stellt damit eine perfide Form des Menschenhandels zum Zweck der sexuellen Ausbeutung dar. Diese ist verankert in patriarchalen Geschlechts- und Machtverhältnissen. Besonders betroffen sind in diesem Sinne Mädchen* und Frauen* sowie inter*, nichtbinäre*, trans* und agender Personen.
Die Fachberatungsstelle FreiJa – Aktiv gegen Menschenhandel des Diakonischen Werks in Freiburg hat im Rahmen des vom Land Baden-Württemberg finanzierten Projekts „Prävention ausbauen – Be-troffene von Menschenhandel unterstützen“ eine Wanderausstellung zur Loverboy-Methode konzi-piert. „Ziel ist es (potentiell) betroffene Personen, Angehörige und pädagogische Fachkräfte über das Thema zu informieren und zu sensibilisieren“ so eine Fachberaterin der Fachberatungsstelle FreiJa. Die visuell-auditiv ansprechende Ausstellung informiert und sensibilisiert (potentiell) betroffene Personen, Angehörige und pädagogische Fachkräfte für die perfiden Strategien der Loverboys. Darüber hinaus beinhaltet die Ausstellung Kurzfilme zur Thematik und weist auf bestehende Unterstützungsangebote hin.
Interessierte sind eingeladen die Ausstellung zwischen dem 13. und 17. November 2023 im Kulturhaus in Kehl (Am Läger 12, 77694 Kehl) zu besuchen. Die Auftaktveranstaltung findet am 13.11. um 13.00 Uhr statt. Während der täglichen Öffnungszeiten, Mo: 15:00-17:00 Uhr; Di-Do: 09:00-17:00 Uhr; Fr: 09:00-10:00 Uhr ist eine sozialpädagogische Fachkraft der Fachberatungsstelle FreiJa des Diakonischen Werks Ortenau vor Ort, die gerne Fragen rund um das Thema und zur Ausstellung beantwortet.
Fragen oder Gruppenanmeldungen zur Ausstellung bitte an: 0 78 51 / 70 86 62 0 kehl@diakonie-ortenau.de
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