Winter-Slam - Ein Poetry-Slam-Abend

Foto: Fotonachweis: Marvin Ruppert
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Ein Poetry-Slam-Abend in adventlicher Atmosphäre mit Glühwein und ausreichend Lametta erwartet die Gäste beim Winter-Slam am Samstag, 17. Dezember, um 20 Uhr im Kulturhaus. In dem Dichterwettstreit treten Jan Cönig, Rahel Behnisch, Rainer Holl, Victoria Helene Bergemann und Yannik Noah gegeneinander an. Moderiert wird der Winter-Slam von Johannes „Hanz“ Elster. Das Kulturbüro organisiert den Abend gemeinsam mit dem Jugendkeller Kehl, dem Jugendzentrum Kehl und dem Stadtjugendring.

Wie bereits im vergangenen Jahr führt auch dieses Mal Moderator Johannes Elster vor winterlich-weihnachtlicher Kulisse durch den besinnlich-heiteren Poetry-Slam-Abend. Johannes Elster ist Gründungsmitglied der Lesebühnen „Abendgestaltung für Fortgeschrittene“ und hat ein Buch mit dem Titel „In fremden Betten schläft es sich doch am besten“ herausgebracht.

Die Wortakrobatinnen und -akrobaten im Überblick:

2011 stand Jan Cönig erstmals vor knapp 40 Zuschauerinnen und Zuschauern auf einer Poetry-Slam-Bühne. Rund 800 Auftritte später ist der Frankfurter inzwischen mehrmals zum Hessenmeister gekürt worden und hat eine Reihe von Büchern veröffentlicht. In seinen Texten bringt er Humor und Comedy mit durchaus ernsten Themen zusammen. Neben seinen Solo- (und Duo-)Programmen hat Jan Cönig auch einige Bücher mit Titeln wie „Was hat acht Arme und kann super addieren?“ veröffentlicht.

Rahel Behnisch stand im Alter von 15 Jahren erstmals auf einer Slam-Bühne. 2019 und 2020 wurde sie nacheinander zur fränkischen U20- Meisterin ausgezeichnet. Rahel Behnisch studiert Germanistik, Geschichte und Sprecherziehung in Regensburg. Ihre Texte sind poetisch-nachdenklich und selbstreflektiert.

Mit Rainer Holl greift im Kulturhaus ein weiterer erfahrener Poetry-Slammer zum Mikrofon. 2009 absolvierte er seinen ersten Auftritt, inzwischen stand er nicht nur im deutschsprachigen Raum, sondern auch in Dänemark und Australien auf der Bühne. Seit Oktober 2019 ist er amtierender deutschsprachiger Vizemeister. In seinen Texten stilisiert er sich oftmals humorvoll als Pessimist und Zuversichtsverwässerer. Zudem ist er Herausgeber des ersten demotivierenden Tischkalenders („Träume nicht dein Leben, sondern halt einfach dein Maul“) mit dem er ein humorvolles Statement gegen die Kultur der Selbstoptimierung setzen möchte.

Victoria Helene Bergemann ist seit 2010 Poetry-Slammerin. 2016 und 2017 gewann sie den Bundeswettbewerb „lyrix“ für junge Dichterinnen und Dichter. 2016 belegte sie zudem bei den U20-Meisterschaften im Poetry Slam in Magdeburg den zweiten Platz. Im Jahr darauf wurde sie Kieler Landesmeisterin im Poetry Slam. In ihren Texten schildert sie häufig pointiert-witzig Alltagsbeobachtungen oder schildert humorvoll-abwegige Gedankenspiele. Zusätzlich moderiert sie die Radiosendung „Negativ am Nachmittag“.

Yannik Noah Ambrusits hat kürzlich die deutschsprachige U20-Poetry-Slam-Meisterschaften in St. Gallen für sich entscheiden können. Seine Texte zu alltäglichen Themen reichert er mit einer guten Portion Humor und Selbstironie an. Nebenbei studiert er in Würzburg Englisch, Politik und Soziologie auf Lehramt, damit auch er später mal seine Schülerinnen und Schüler in Wahlfächer zwingen kann.

Eintrittskarten zu dem Slam-Abend in vorweihnachtlicher Kulisse gibt es bei der Tourist-Info, unter www.reservix.de sowie im Online-Veranstaltungskalender. Für Schülerinnen und Schüler sowie für Studierende gibt es eine Ermäßigung.

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