Welttag für seelische Gesundheit 2023 | Ist das verrückt? Leben mit psychischer Erkrankung

Welttag für seelische Gesundheit 2023
Ist das verrückt? Leben mit psychischer Erkrankung

• Veranstaltung am 12.10.2023 ab 18 Uhr im evangelischen Gemeindehaus in Hausach richtet sich an alle Interessierten

Fast jeder Dritte ist einmal im Leben von einer behandlungsbedürftigen psychischen Störung betroffen, in Deutschland leben insgesamt ca. 8 Millionen Menschen mit psychischen Erkrankungen. Psychische Störungen sind derzeit die dritthäufigste Ursache für Krankschreibungen und bedeuten für Betroffene und ihr soziales Umfeld eine immense Belastung.

Oft werden psychische Probleme noch immer tabuisiert oder betroffenen Menschen wird mit Vorurteilen begegnet. Mit wiederkehrenden Veranstaltungen anlässlich des Welttags für seelische Gesundheit will der Gemeindepsychiatrische Verbund Kinzigtal einen Beitrag dazu leisten, das Bewusstsein für psychische Erkrankungen zu schärfen und der Stigmatisierung von Betroffenen entgegenzuwirken.

Die Veranstaltung in Hausach wird von 9 verschiedenen Anbietern aus dem Bereich der psychiatrischen Hilfen organisiert und beleuchtet das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven.

Anhand von Videoclips zu verschiedenen Gesichtern psychischer Erkrankungen werden die Auswirkungen für Betroffene aber auch das soziale Umfeld verdeutlicht.

Als Referentin wird Fr. Dr. Ellena Huse, niedergelassene psychologische Psychotherapeutin in Haslach, einen Vortrag

Über das Leben mit psychischer Erkrankung halten und insbesondere folgende Aspekte beleuchten:

• Wie kommt es eigentlich, dass manche Menschen eine psychische Erkrankung bekommen (welche Modelle kennt die Wissenschaft, wie psychische Erkrankungen entstehen)?

• Welche Einflüsse können positiv, und welche können negativ wirken?

• Was bedeutet das, mit einer psychischen Erkrankung zu leben – für Betroffene und für Angehörige?

Zu der Frage, welche Hilfsangebote es in unserem Gesundheitssystem für Menschen mit psychischer Erkrankung und deren Umfeld gibt, insbesondere welche Hilfen es Vorort gibt, informieren sowohl die Referentin als auch die Veranstalter und stehen bei Bedarf auch zu persönlichen Rückfragen zu Verfügung.

Das Programm wird durch kurze Achtsamkeits- und Entspannungsübungen bereichert werden.

Teilnehmende Veranstalter sind aus dem Bereich Beratung und niedrigschwelliger Hilfen, der stationären medizinischen Behandlung, der psychotherapeutischen Hilfen sowie aus dem Bereich der sozialen Eingliederungshilfe (ambulant und stationär).