Mit Preisen ist er gesegnet, zuletzt erhielt er 2018 der „Kleinkunstpreis Baden-Württemberg“. Seine Liveauftritte sind Legende und dass er schreiben kann, beweist er immer wieder auf seiner Homepage und als Redakteur des Satiremagazins „pardon“. Die Rede ist von Martin Herrmann, einem der bekanntesten Kabarettisten Deutschland. Begonnen hat er mit witzigen Songs, arbeitete sich als Standup-Wortmann ab und ist heute mit seiner Mischform aus beidem in kabarettistischer Höchstform. Herrmann wechselt heute zwischen gereimten und vertonten Texten im Genre satirisches Kabarett und wie gut er ein Publikum mit unaufwendigen Mitteln einen Abend lang sehr kurzweilig in Schach halten kann zeigt sein Programm „Mein Lieblingsstatus wäre Witwer“, mit dem er in Haslach gastiert und das höchst interessante Perspektiven der Mann-Frau Beziehung aufzeigt: Männer ermorden ihre Frau, damit sie kein anderer kriegt, Frauen ermorden ihren Mann, weil er keine andere kriegt. Immer mehr Frauen leben gefährlich, weil sie erst gar nicht heiraten wollen. Apostel Paulus dagegen hielt das Heiraten an sich für unnötig, weil das Paradies unmittelbar bevorstünde. Warum durch die Ehehölle gehen, wenn der Himmel offen steht?
Herrmann stellt sich jetzt als künftiger Mono-Witwer zur Verfügung, für eine ehrliche Schein-Ehe und appelliert an das Gerechtigkeitsempfinden der Quoten-Frau. Zu sehen am Sonntag, den 15. September im Refektorium des Alten Klosters, Haslach im Kinzigtal, Beginn 20.00 Uhr, Einlass 19.30 Uhr, Eintritt 14 €, VVK in der Tourist Info, Ticket-Hotline: 07832/706-172, bis Freitag, 13. September, 17.00 Uhr.
Die Veranstaltung ist eine Benefizveranstaltung zugunsten des „Freizeitheimes Fehrenbacher Hof“, es empfiehlt sich die Karten wg. der begrenzen Platzzahl im VVK zu besorgen.
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