Vier Musiker, mehr als fünfzehn Musikinstrumente und Lieder aus zwanzig verschiedenen Ländern in einem Konzert? Klingt beeindruckend und genauso wirkt es auf das Publikum.
Allein der Bandgründer Markus Wach wechselt zwischen mehr als acht Zupf- und Streichinstrumenten am Abend. Meist sind das alte exotische Instrumente, teilweise antik und selbst restauriert, deren Namen viele noch nie gehört haben. Einige davon klingen so außergewöhnlich , dass man den Zuhörern das Staunen am Gesicht ablesen kann: zum Beispiel wenn der Musiker die afghanische Laute Rubab mit zwanzig Saiten nimmt und ein bewegendes Intro darauf improvisiert. Die Stücke werden von der Geigerin Daria Khoroshilova begleitet sowie von Lena Borchers die, die Musik gefühlvoll mit dem Akkordeon oder der indischen Shrutibox bereichert. Moritz Weissinger legt auf unterschiedlichsten Perkussionsinstrumenten ein rhythmisches Fundament, mal ganz fein auf der Doumbek, mal ziemlich vordergründig auf der iranischen Trommel.
Perlende Melodien und fesselnde Rhythmen gleiten von einem Instrument zum Anderen, verflechten sich mit Improvisationen und erschaffen ein wunderbares Hörerlebnis.
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