Am Sonntag, den 14. April 2019 findet um 17.00 Uhr in St. Johannes in Ottersweier ein grenzüberschreitendes Konzert auf hohem musikalischem Niveau statt. Zusammen mit den Straßburger Chor „Collegium Vocale Strasbourg-Ortenau“ (CVSO) und dem Orchester „Musiciens sans frontières Alsace-Ortenau“ führt die Singakademie Ortenau die tiefgreifende Johannespassion von Johann Sebastian Bach auf, BWV 245.
„Mit aller Musik soll Gott geehrt und die Menschen erfreut werden“, ist als Bachs Leitspruch überliefert. Die Johannespassion ist die ältere und wurde am 7. April 1724 in der Leipziger Nikolaikirche uraufgeführt, jene Kirche, die auch am Ende der DDR mit den Friedensgebeten und Montagsdemonstrationen eine große Rolle spielte. In fast theatralischer Weise lässt Bach in seiner Musik das biblische Passionsgeschehen lebendig werden. Die Solisten wie der vierstimmige rund 120-köpfige Chor agieren im Wechsel und singen sich mit Texten aus und nach dem Johannesevangelium zu, je begleitet vom Orchester. Bach hat außerdem Chor-Choräle eingefügt, womit er Hörer wie Sänger persönlich anspricht.
Die musikalische Leitung obliegt Olaf Fütterer. Herausragende Solisten verleihen dem Konzert herausragende Glanzlichter: Franziska Stürzel, Sopran (Hamburg), Judith Ritter, Alt (Karlsruhe), Wolfgang Klose, Tenor (Köln): Evangelist und Arien, Jean-Louis Georgel, Bass (Strasbourg) und Thomas Herberich, Bass (Dirmstein): Christus und Arien. Karten bei www.reservix.de.
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