Stadt erhöht Förderung
Wertschätzung der Arbeit von Hebammen
Ettenheim (st) Die Stadt Ettenheim hat 2015 als eine der ersten Kommunen im Ortenaukreis die Aktion „Gutschein für Hebammen“ eingeführt, mit der die wichtige Arbeit der Hebammen wertgeschätzt werden soll. Das Betreuungsgeld wurde aufgrund einer Initiative der Ettenheimer Hebamme Renate Darrmann und weiteren Kolleginnen aus Ettenheim als Signal der Wertschätzung und Unterstützung der freiberuflichen Hebammentätigkeit eingeführt. Gleichzeitig sollte dadurch auch dem Rückgang der freiberuflichen Hebammentätigkeit entgegengewirkt und dem Berufsstand der Hebammen der Rücken gestärkt werden. Weitere Kommunen folgten dem Beispiel der Stadt Ettenheim und führten die Förderung ein.
Erhöht auf 40 Euro
Im Rahmen der diesjährigen Haushaltsplanberatungen zu Beginn des Jahres wurde das Betreuungsgeld für die Vor- und Nachversorgung nun vom Gemeinderat von 30 Euro auf 40 Euro erhöht. Der Betrag wird den Hebammen einmalig für Gebärende mit Wohnsitz in Ettenheim bezahlt und kann für nicht von den Krankenkassen vergütete Dienstleistungen der freiberuflichen Hebammen eingesetzt werden. Mit dem Unterstützungsprogramm werden sowohl die freiberuflichen Hebammen als auch die Familien unterstützt, so Bruno Metz. Jährlich ist ein Budget von 3.000 Euro im Haushalt eingestellt.
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