Ausstattung der Ettenheimer Schulen
Weitere I-Pads für digitales Lernen
Ettenheim (st). Um Medienkompetenz vermitteln zu können, benötigen Schulen neben medienkompetenten Lehrkräften unter anderem eine leistungsfähige Internetanbindung, ein schulisches Netzwerk, eine technische Infrastruktur und die entsprechende Ausstattung. Die Stadt Ettenheim ist hier auf einem sehr guten Weg. Nach Beschluss des Digitalpaktes haben die städtischen Schulen umgehend die Medienentwicklungspläne in Abstimmung mit dem Landesmedienzentrum erarbeitet und nach Beratung im Gemeinderat im August vergangenen Jahres mit der Umsetzung begonnen. Die geplanten Maßnahmen haben ein Volumen von mehr als einer halben Million Euro.
Mittel aus Förderprogrammen
Zusätzlich zum Medienentwicklungsplan, der durch das Programm „DigitalPakt Schule“ gefördert wird, hat die Stadt im Zuge der Corona-Pandemie weitere Förderprogramme genutzt, um mobile Endgeräte für die städtischen Schulen anschaffen zu können. Über die Programme „Sofortausstattungsprogramm“, Leihgeräte Lehrkräfte“ und „Unterstützungsbudget“ des Bundes und des Landes erhielten sowohl das städtische Gymnasium als auch das August-Ruf-Bildungszentrum sowie die Grundschulen Altdorf und Münchweier hochwertige I-Pads und Laptops.
Nachdem das städtischen Gymnasium bereits 50 I-Pads inklusiv Software für Schüler erhalten hat, welche ihnen leihweise für das Homeschooling zur Verfügung gestellt wurden, geht die Ausstattung des Gymnasiums mit mobilen Endgeräten in die zweite Phase.
Nun konnte Schulleiter Dr. Frank Woitzik 55 weitere I-Pads entgegennehmen, die nun überwiegend für den Einsatz durch die Lehrkräfte vorgesehen sind. Gemeinsam mit Bürgermeister Bruno Metz freute er sich über die neuwertigen Geräte. Die Lehrkräfte können die schulgebundenen mobilen Endgeräte für den Unterricht in der Schule oder beim Distanzlernen sowie zur allgemeinen Unterrichtsvor- und -nachbereitung nutzen.
Digitale Unterrichtselemente
„Wir sind sehr dankbar für die neue digitale Ausstattung. So kann der Unterricht mit digitalen Elementen wie zum Beispiel Erklärvideos oder einer virtuellen Tafel gestaltet und bereichert werden“, berichtet Dr. Frank Woitzik. „Im Übrigen war es eine hervorragende Zusammenarbeit mit dem Hauptamt und dem Amt für Wirtschaftsförderung & Digitalisierung bei der Stadt“, stellt der Schulleiter fest.
„Der Gemeinderat und die Stadt haben die zusätzlichen Gelder gerne eingesetzt, um die digitalen Möglichkeiten des Unterrichts zu verbessern. Dem Land sind wir dankbar für die Zuschüsse,“ stellt Bürgermeister Bruno Metz fest. „Es handelt sich hierbei um Zusatzaufwendungen, die zu den rund drei Millionen Euro, die jährlich für die Schulen ausgegeben werden, hinzukommen. Auch davon gehen ansehnliche Teile seit Jahren in die Medienausstattung“, so Bruno Metz.
Große Unterstützung
Sehr große Unterstützung bei der Digitalisierung der Schulen erhält die Stadt im städtischen Gymnasium durch die Lehrer Lorenz Leenen, Marco Hoffmann und Matthias Eisen, die die I-Pads vorbereiten und einrichten und die Ausgabe an die Schüler und Lehrer koordinieren, sodass sie in den nächsten Wochen im Schulbetrieb eingesetzt werden können.
Ergänzend zu den Förderprogrammen und den Investitionen der Stadt Ettenheim wurde die digitale Ausstattung durch Spenden von Unternehmen und Privatpersonen weiter verbessert. Ihnen gilt ebenfalls ein großes Dankeschön.
Auch in den anderen Ettenheimer Schulen sind die Planungen für den bedarfsgerechten Einsatz der Fördermittel in vollem Gange. Die Beschaffung erfolgt in enger Abstimmung mit der Stadtverwaltung.
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