Waldbegehung des Gemeinderats
Symbolisch Bäume gepflanzt
Ettenheim (st). Im Rahmen der Waldbegehung haben Bürgermeister Bruno Metz, Gemeinderäte und Forstverantwortliche symbolisch Bäume gepflanzt. Derzeit bekommt das Thema Baumpflanzungen angesichts der Klimadebatte vielfach Aufmerksamkeit. Von der Stadt Ettenheim werden jährlich zahlreiche Bäume gepflanzt, in städtischen Anlagen, auf den von der Stadt unterstützten Streuobstwiesen, im Rahmen von Ökokontoflächen und mit Abstand am meisten als Pflanzungen im Wald.
Naturverjüngung
Im Ettenheimer Wald, der sehr naturnah betrieben wird, überwiegt die Naturverjüngung. Das sind Jungbäume, die sich aus dem Samenflug des örtlichen Baumbestandes entwickeln und möglichst einen strukturreichen nachhaltigen Wald bilden. Hierzu ist intensive Pflege notwendig. An einigen Stellen muss jedoch auch mit Pflanzung nachgeholfen werden.
Und so wurden im Ettenheimer Stadtwald in den vergangenen beiden Jahren über 10.000 Bäume gepflanzt. Hierbei wird vor allem auch dem Aspekt des Klimawandels Rechnung getragen. Gepflanzt werden ergänzend zur traditionellen Flora Baumarten, die besonders trockenresistent sind und auch in Zukunft guten Holzertrag versprechen.
Hauptsächlich Douglasien
Die meisten Bäume, die gepflanzt wurden, sind Douglasien mit rund 8.000 Pflanzen. Hinzu kommen 500 Traubeneichen, 225 Roteichen, 450 Edelkastanien, 100 Winterlinden, 200 Weißtannen, aber auch einige im Wald eher exotische Bäume, wie Speierling, Elsbeeren, Wildapfel oder der Baum des Jahres 2020, die Robinie.Besonders die Fichte als Flachwurzler tut sich mit den trockenen Sommern der letzten Jahre schwer. Sie soll sukzessive durch die Douglasie ersetzt werden.
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