Auf den Espen Süd
Standorte für Kita und Pflegeheim gesucht

Zwei Hektar groß ist die Fläche Auf den Espen Süd, die für eine mögliche bauliche Entwicklung untersucht werden soll. Die Stadtverwaltung möchte eine städtebauliche Konzeption beauftragen, in der Fragen des Naturschutzes, des Klimas, der städtebaulichen Einbindung, der Eignung überhaupt sowie mögliche Gestaltungen von Grünflächen und Wegebeziehungen beleuchtet werden sollen. | Foto: Stadt Ettenheim
  • Zwei Hektar groß ist die Fläche Auf den Espen Süd, die für eine mögliche bauliche Entwicklung untersucht werden soll. Die Stadtverwaltung möchte eine städtebauliche Konzeption beauftragen, in der Fragen des Naturschutzes, des Klimas, der städtebaulichen Einbindung, der Eignung überhaupt sowie mögliche Gestaltungen von Grünflächen und Wegebeziehungen beleuchtet werden sollen.
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Ettenheim (ds/st). In der kommenden Gemeinderatssitzung am 19. Dezember wird es erneut um die Frage gehen, ob die Fläche Auf den Espen Süd mit rund zwei Hektar für eine mögliche bauliche Entwicklung untersucht werden soll. Mehrfach hatte sich der Ettenheimer Gemeinderat bereits mit dem Thema beschäftigt. In Unterschriftenlisten wurde eine bauliche Entwicklung entweder abgelehnt oder in reduzierter Form angeregt.

Die Espen sind seit jeher eine Fläche, die Emotionen weckt. So war es schon, als vor rund 20 Jahren die Umfahrung gebaut wurde. Kritische Stimmen gab es zur Ausweisung des Parkplatzes. Ein großes Beteiligungsverfahren ging der Einrichtung des Jugendsportplatzes voraus. Eher unkritisch wurde der Ausbau und die Modernisierung von Bauhof und Wasserwerk begleitet, führt die Stadt in einer Pressemitteilung aus.

Aktuelle Diskussion

Worum geht es nun? Es hat sich gezeigt, dass der Kindergarten am Oberen Tor nicht sinnvoll sanierungsfähig ist und in der Nähe neu gebaut werden soll. Im Sommer meldete sich auch die Caritas, die einen Standort für ein neues Pflegeheim sucht und hierfür ebenfalls die Espen favorisiert.

Dazu kommt ein Bedarf beim Bauhof, der in den zurückliegenden Jahren ebenfalls gewachsen ist. Die zu betreuenden Flächen sind gestiegen, ebenso die Anforderungen. Außerdem erfüllt das bisherige Gebäude nicht die geltenden Arbeitssicherheitsvorschriften. Eine Erweiterung ist nötig. Bevor die angegangen wird, soll ein Fachbüro Alternativstandorte vergleichen und bewerten. Da auch das Feuerwehrhaus erweitert beziehungsweise neu gebaut werden soll, gibt es Überlegungen, Bauhof, Feuerwehr und Wasserwerk an neuer Stelle auszusiedeln.

Bebauungsplanverfahren

Am dringendsten aus Sicht der Stadtverwaltung sind die Entscheidungen zum Kindergarten und zum Seniorenpflegeheim. Da es für viele nur schwer vorstellbar ist, überhaupt eine bauliche Entwicklung südlich des Bauhofs zum Mühlenweg hin anzugehen, wird vorgeschlagen, eine städtebauliche Konzeption für diese Flächen zu beauftragen. Auf dieser Grundlage könnte der Gemeinderat entscheiden, ein Bebauungsplanverfahren durchzuführen.

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