Bürgermeister Bruno Metz diskutiert mit Landolin-Schülern
Fair Trade und konsumbewusstes Verhalten

Bruno Metz im Gespräch mit Schülern von Sankt Landolin | Foto: Stadt Ettenheim
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Ettenheim (st). "Wie fair kauft unsere Stadt?" Diese Frage haben Schüler der 8. Klasse an der Heimschule Sankt Landolin in Ettenheim am Donnerstag mit Ettenheims Bürgermeister Bruno Metz diskutiert. Das Gespräch war Teil der Aktionstage "FAIR macht Schule!", die der Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg (DEAB) für Schulen anbietet. Die Aktionstage an der Heimschule Sankt Landolin werden von geschulten Referentinnen des DEAB begleitet.
Globale Zusammenhänge unseres Konsumverhaltens erkennen, Ideen zu Handlungsmöglichkeiten für weltweite Fairness entwickeln, aktiv werden für fairen Handel und gegen Kinderarbeit: Immer mehr Schulen engagieren sich im globalen Lernen, um ihren Schülern Kompetenzen für eine zukunftsfähige Weltgesellschaft zu vermitteln. So auch die Heimschule Sankt Landolin in Ettenheim: Am 26. und 27. Oktober beschäftigen sich die Schüler intensiv mit Themen rund um nachhaltigen Konsum und fairen Handel.

Im Rahmen der Aktionstage sind die Schüler auch vor Ort aktiv und befassen sich unter anderem mit der Beschaffungspraxis ihrer Stadt. Denn gerade Kommunen können hinsichtlich eines nachhaltigen Einkaufsverhaltens eine Vorbildrolle einnehmen und von ihren Lieferanten menschenwürdige Arbeitsbedingungen entlang der globalen Lieferkette einfordern. Sie beschaffen jedes Jahr eine Vielzahl von Produkten wie Kaffee, Textilien, Natursteine oder IT-Geräte.
Auch die Stadt Ettenheim ist hier auf einem guten Weg, wie Bürgermeister Bruno Metz den Schülern vermittelte. So sind zum Beispiel die Pflastersteine, die im Rahmen der Stadtsanierung verlegt wurden, zertifiziert und stammen nicht aus Kinderarbeit. Ebenso wird bei der Beschaffung etwa von Kaffee auf das Fair-Trade-Siegel geachtet.

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