Fronleichnam im Durbachtal
Lebenskreise ziehen sich um die Pfarrkirche
Fronleichnam 2020 im Durbachtal - Lebenskreise
Unter dem Leitwort "Lebenskreise" gestalteten viele fleißige Hände heute Morgen in aller Frühe, rund um die Pfarrkirche St. Heinrich in Durbach, wunderschöne Ornamente und Altäre zu Fronleichnam. Eine Prozession konnte in diesem Jahr leider nicht stattfinden. Aus diesem Grund lud die Kirchengemeinde zu einem ganz persönlichen, meditativen Spaziergang zu den Blumenmotiven und Altären um die Kirche, das Pfarrzentrum und den Kirchplatz ein.
"Gestern", "Heute", "Zukunft", "Zwiesprache" waren die Themen der vier Blumenkreise, welche im ausgelegten Heft mit Texten und Gebeten beschrieben waren und die vielen Gläubigen beim Rundgang begleitete.
Fronleichnam (= Leib des Herrn) als Fest geht auf die Vision einer Ordensschwester namens Juliana von Lüttich im 13. Jahrhundert zurück: Sie sah einen unvollständigen Mond, dessen fehlendes Stück - so wird ihr offenbart - für ein fehlendes Fest zur Verehrung der Eucharistie steht. Juliana erzählt ihrem Beichtvater von ihrer Vision, der Fronleichnam offiziell in den Kalender der kirchlichen Feste aufnahm, als er einige Jahre später Papst wurde. Dementsprechend erinnert der erste Kreis an die Vision von Juliana von Lüttich sowie an das Brechen des Brotes in der Eucharistie Feier.
Zu den mit viel Liebe zum Detail ausgelegten Blumenbildern wurden außerdem zwei Altäre gestaltet. Ein Altar vor dem Kriegerdenkmal zu Ehren des allerheiligsten Sakrament am Altar und ein zweiter auf dem Kirchplatz, vor dem Haus von Zita Feger, welcher alljährlich zu ihrem Gedenken dort aufgestellt wird.
Der lebendigen Kirchengemeinde, den fleißigen Helfern und den Blumenspendern ein herzliches Vergelt's Gott für die große Mühe und Erhaltung der Traditionen zu Fronleichnam.
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