Ehrungen aus Auszeichnungen
Hauptversammlung Feuerwehrverband Ortenaukreis e. V.
Durbach-Ebersweier (st). Hohe Prominenz und außerordentlich viele Besucher bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Ortenaukreis e. V. in Durbach-Ebersweier: Der Verband, der sich um die Belange der über 10.000
Feuerwehrleute im Ortenaukreis kümmert, erfreut sich mittlerweile einem guten
Zuspruch. Neben der Politik war auch die feuerwehrtechnische Aufsicht sowie die
Vertretung des Landesverbandes zu Besuch.
Mit einem konzertanten Start, eröffneten der Zusammenschluss der Feuerwehr-Spielleute in der Ortenau unter der Leitung von Stefan Weghaupt
die Sitzung. Die Spielleute kamen aus den musikalischen Zügen der
Feuerwehren Ortenberg, Ottenhöfen und Lauf. Mit dem Badner Lied, bei dem alle
Anwesenden natürlich mitsangen, gaben Sie einen Startschuss zu einer langen
aber ereignisreichen Veranstaltung.
Der Verbandsvorsitzende Michael Wegel war sichtlich erfreut,dass er nicht nur die Feuerwehrleute aus dem Ortenaukreis begrüßen konnte, so gab
er auch gleich dem Hausherrn, Bürgermeister Andreas König aus Durbach, das
Wort. Er betonte, dass die Leistung aller für die Grundsicherheit nicht hoch
genug angesiedelt werden kann. Als Bürgermeister bat er doch, zugunsten der
Tagesverfügbarkeit, die Altersgrenze von 65 Jahren bei Feuerwehrleuten zu
überdenken. Auch Staatssekretär Volker Schebesta von der CDU betonte, dass
diese Grundsicherung die die vielen Ehrenamtlichen im Land leisten, nicht zu
beziffern ist. Er sprach auch die soziale Komponente an, dass die Jugendlichen
in dieser Institution herangeführt werden an soziales Handeln und menschliche
Werte. Als Vertreter des Regierungsbezirks stellte sich Bezirksbrandmeister
Andreas Wiebel vor. Er ist seit 2016 im Amt und appelierte an die Anwesenden, mit den öffentlichen Geldern nach wie vor
pfleglich umzugehen und die Beschaffungen manchmal etwas kleiner zu gestalten. Am
wichtigsten sei jedoch auch trotz aller Hilfsbereitschaft nicht die eigene
Familie zu vergessen. Er erlebe es dauernd, dass die Feuerwehrleute in den
Einsatz bei Unwettern gehen und als letzten Einsatz noch die Schäden am eigenen
Haus dann noch beheben müssen. Kreisbrandmeister Bernhard Frei bestätigte das
vorher gesagte, er jedoch, der die Zuschüsse im Landkries verwalte
unterschreibe mit Nachdruck, dass die Feuerwehren des Ortenaukreises sehr
bedacht mit den Neuanschaffungen umgehen. Er ist nicht minder Stolz auf die
technische Ausstattung und den allgemeinen Ausbildungsstand.
Auch der Verbandsvorsitzende Michael Wegel gab den Jahresbericht ab. Er berichtete, dass nun alle Posten der feuerwehrtechnischen
Aufsicht bis auf Landesebene neu besetzt seien. Er stellte kurz die Ehrungsordnung
vor. Es handelt sich um die neue Ehrungsordnung des Ortenaukreises. Ebenso wird
der Zündfunke ausgelobt, ein Jahrespreis für innovative Ideen in der Ortenau.
Der Sozialfonds, der verunglückten Feuerwehrleuten der Ortenau helfen soll,
stockt, weil das Finanzamt nach wie vor die Gemeinnützigkeit nicht anerkennt.
Wem nützte es mehr als der Bürgergemeinschaft, wenn man Feuerwehrleute schnell
wieder gesund macht? Aber er bleibe an dem Thema. Auch gehe es darum, die
psychosoziale Nach- oder Notfallseelsorge neu aufzulegen. Geschäftsführer
Michael Dietrich konnte von einem guten und soliden Kassenstand berichten.
Jedoch nicht der solide Kassenstand, sondern für die vorbildliche Führung
erhielt er und die Vorstandschaft die Entlastung. Willi Dongus der Landesgeschäftsführer
des Landesverbandes lobte, dass die Politik in Form der Anwesenheit des
Staatssekretärs die Unterstützung zur Feuerwehr dokumentiert. Er sagte auch
allen zu, dass die Feuerschutzsteuer zweckgebunden bleibe und den Feuerwehren
in Form von Zuschüssen zukomme. Zusammen mit Wegel verlieh er danach die
Silberne Ehrennadel des Deutschen Feuerwehrverbandes an Otto Hebding für seine
Arbeit im Verband. Der ehemalige Vorsitzende Berthold Maier wurde zum
Ehrenvorsitzenden des Kreisverbandes ernannt.
Danach gab es die Ehrungen. Besonders
hervorzuheben ist Georg Lechleiter, der das absolut erste goldene Ehrenzeichen
des Ortenaukreises erhielt. Danach wurde die Ehrung zum Zündfunke durchgeführt.
Der dritte Platz ging nach Durbach, hier wurde ein einfaches Hilfsmittel
erstellt, welches zum befüllen der Schlauchtragekörbe verwendet werden kann.
Platz zwei ging nach Achern, dort halten die Jugendlichen seit Jahren das
Feuerwehrehrenmal in Schuss. Der erste Platz ging nach Durbach, zur
Mitgliederwerbung werden dort die neuen gelben Säcke von der Jugendfeuerwehr
verteilt und die haben eine Banderole mit der Aufforderung, bei der Feuerwehr
aktiv mitzumachen, um auch die Tageseinsatzbereitschaft sicherzustellen.
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