Hauptübung 2024
Feuerwehr Durbach zeigt ihre Schlagkraft
Die Feuerwehr Durbach hielt ihre alljährliche Hauptübung rund um die Steinberghalle in Durbach ab und zeigte ihre Leistungsfähigkeit der Öffentlichkeit. Gesamtkommandant Clemens Reinbold zeigte sich stolz auf seine Mannen der Einsatzabteilungen Durbach und Ebersweier, die mit viel Disziplin und Routine die beiden gestellten Aufgaben erledigten. Zur besseren Übersicht für die zahlreich zum Übungsbeginn gekommenen Zuschauer, war in diesem Jahr der Ablauf in zwei Abschnitte unterteilt, die von Kommandant Reinbold persönlich moderiert wurden.
Die Abt. Ebersweier wurde zunächst zum Löscheinsatz in das Kindergartengebäude „Altes Schwesternhaus“ gerufen und rettete dort, mit Unterstützung der Drehleiter der Wache Ost der Feuerwehr Offenburg, zwei Mitarbeiter aus dem verrauchten Gebäude. „Wir sind sehr froh und dankbar, dass wir eine äußerst partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Kameraden der Feuerwehr Offenburg pflegen und jederzeit Unterstützung bei großen Brandobjekten erhalten. Ab einer bestimmten Objekt- und Einsatzgröße kommt die Wache Ost automatisch mit auf den Alarmierungsplan“, informiert der Kommandant die interessierten Zuschauer. Unter den gut 100 Besuchern waren nicht nur Bürgermeister Andreas König und Ebersweiers Ortsvorsteher Horst Zentner, sondern auch fast der gesamte Gemeinde- und Ortschafsrat vertreten. Die Kameraden der Feuerwehr freuten sich aber vor allem über die vielen Kinder aus Durbach und Ebersweier, aus denen in einigen Jahren Nachwuchs werden könnte.
Die Abt. Durbach wurde anschließend zu einem Verkehrsunfall mit zwei Verletzten auf den Parkplatz der Steinberghalle gerufen. Ein Trupp aus zwei Männern zerlegte mit hydraulischem Spreizer und der Rettungsschere den verunfallten Wagen und rettete die Insassen fachmännisch. Im ersten Schritt wurde ein Kamerad der Wehr durch eine mit Spezialwerkzeug geöffnete Seitenscheibe ins Fahrzeug gebracht, um im Innenraum eine Person zu haben, die die Verletzten bis zur Rettung betreut und notfalls auch vor weiteren Verletzungen schützt. „Man hat lange die Notwendig und Wirksamkeit des Innenraumbetreuers unterschätzt. Untersuchungen zeigten aber, dass die zum Teil schwerverletzten Personen deutlich ruhiger bleiben, die Einsätze effektiver abgearbeitet werden und die Überlebenschancen steigen“, sagte Clemens Reinbold in seiner Moderation der technischen Hilfeleistung. Nach der Öffnung beider Fahrzeugtüren wurden die glücklicherweise nicht wirklich verletzten Kameraden aus Ebersweier dem zwischenzeitlich eingetroffenen Rettungsteam des DRK übergeben.
Bürgermeister Andreas König lobte den Einsatzwillen und die Schlagkraft seiner Feuerwehr und lud die Feuerwehrmänner im Anschluss zum Umtrunk und Imbiss ins Gerätehaus Durbach ein.
Info:
Feuerwehr Durbach
125 Mitglieder, davon 70 aktive Wehrleute in zwei Einsatzabteilungen.
Mitglied in der Jugendfeuerwehr ab 9 Jahren, in der aktiven Wehr ab 18 bis 65 Jahren.
Kommandant Gesamtwehr: Clemens Reinbold, Abt. Kommandant Durbach: Andreas Kuderer, Abt. Kommandant Ebersweier: Ralf Stutz
Kontakt & Infos: www.feuerwehr-durbach.de
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.