Kita Erweiterung in Ebersweier
Die kleinsten Kirschbaumhopser ziehen um
Wenn Hummeln, Schmetterlinge und Käfer um- bzw. einziehen, dann denkt man zunächst an ein Insektenhotel, aber weit gefehlt. In Ebersweier sind am vergangenen Samstag die Kleinstkindergruppen (1 bis 3 Jahre) der Kita "Kirschbaumhopser" ins neue Domizil eingezogen und am Montag begann dann der Alltag im neuen Schmuckstück des Gemeindekindergartens. Als hell, freundlich, liebevoll und durchdacht beschreibt die stellvertretende Kitaleiterin und U3-Bereichleiterin, Isabell Kuderer, das neue Gebäude, in das die Gemeinde Durbach rund 2 Millionen Euro investiert hat. Seit März 2023 ist die Erzieherin in die Planung und Einrichtung der Gruppen-, Sanitär- und Sozialräume involviert und ist sichtlich stolz darauf. Besonders dankbar ist das momentan achtköpfige Erzieherteam, dass die Gemeinde Durbach, allen voran Bürgermeister Andreas König, dem pädagogischen Fachpersonal bei der Einrichtung freie Hand gelassen und das finanzielle Budget nicht zu sehr eingeschränkt hat. Bei der Planung und Einrichtung wurde nicht nur an die Kinder, sondern auch an die ErzieherInnen gedacht. So sind im Bistro Tische für die Großen mit sog. Tripp Trapp Stühlen für die Kleinen kombiniert worden und können so gemeinsam genutzt werden.
Als "Lieblingsbauprojekt" hatte König den Erweiterungsbau oft bezeichnet und regelmäßig den Baufortschritt kontrolliert, sich mit den verantwortlichen Personen rege ausgetauscht und auch den Ortschafts- und Gemeinderat in Wort und Bild auf dem Laufenden gehalten.
Letzte Woche, Donnerstag und Freitag, konnten die Kleinsten nun endlich die ersten Schritte wagen und die neue Tagesstätte in Beschlag und Augenschein nehmen, bevor dann die Großen am Samstag alles Notwendige, unter Mithilfe einiger Bauhofmitarbeiter, umzogen und einräumten. Nach getaner Arbeit kam die Gemeinschaft nicht zu kurz. Isabell Kuderer stiftete Durbacher Sekt und Brezeln für alle fleißigen Helferinnen und Helfer.
Aber auch wenn noch einige Kleinigkeiten fehlen, Bauhofchef Johannes Albers muss noch einige Aufhängungen anbringen, Waschmaschine und Trockner müssen noch geliefert werden, können sich die 20 Kinder in den hellen, natürlichen und kleinkindgerechten Räumen mehr als wohlfühlen. Die Räumlichkeiten sind für maximal 30 Plätze ausgelegt, die nun noch nach und nach belegt werden. "Aus zwei Gruppen können wir nun drei Gruppen machen, was für uns vieles erleichtert. Außerdem sind die Räume nun ebenerdig zu erreichen und nicht, wie bisher, über zwei Treppen", freuen sich die ErzieherInnen. Die Anordnung, Tür an Tür, bringt aber auch große Vorteile für die Personalplanung und Synergieeffekte beim Personaleinsatz.
Wie bei jedem Umzug und Neubau muss sich zwar erst noch alles einspielen. Doch schon jetzt kommen die vielen Turn- und Klettermöglichkeiten, die verschiedenen Fahrzeuge und breiten Flure, die Bewegung zulassen, sehr gut an und der Mehrwert ist bereits am ersten Tag deutlich zu spüren.
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