Bilanz Schwarzwaldmilch-Gruppe
Nachhaltiges Jahresergebnis erzielt
Freiburg Milchwirtschaftlich war das Jahr 2023 von einem gewissen Maß an „Normalisierung“ geprägt. Gleichwohl war die gesamte Wertschöpfungskette weiterhin mit hohen Kosten konfrontiert und insbesondere Markenhersteller spürten nach wie vor das inflationsbedingt geänderte Kaufverhalten der Endverbraucher. Laut Pressemitteilung konnte die Schwarzwaldmilch-Gruppe trotz dieser herausfordernden Rahmenbedingungen im Jahr 2023 den Rekord-Umsatz aus dem Vorjahr bestätigen und den Umsatz sowie den Absatz des ertragsstarken Markengeschäfts strategiekonform steigern. Ein zentraler und langfristig strategisch wichtiger Schritt war in diesem Zusammenhang der Erwerb der Landliebe-Markenlizenz für mehrere Produktkategorien.
Der Umsatz am Produktionsstandort Offenburg war im Jahr 2023 rückläufig. „Der Rückgang wurde z.T. bewusst durch eine Reduktion von nicht-strategischen Sortimentsbereichen herbeigeführt“, so Schneider.
Markengeschäft weiter positiv
Das Markensortiment bleibt zentraler Umsatztreiber der Schwarzwaldmilch-Gruppe und verzeichnete strategiekonform ein Wachstum um 4,4 Prozent – auch der Absatz stieg leicht um 0,6 Prozent. „Dies ist per se eine positive Entwicklung und vor dem Hintergrund, dass die Endverbraucher auch im vergangenen Jahr preisbedingt bei Markenprodukten weiterhin zurückhaltend waren ein Zeichen für das große Vertrauen in unsere Marken“, betont Schneider. „Dabei wachsen wir wie gehabt rein ertragsorientiert und nicht über Aktions- oder Niedrigpreise“, so Schneider weiter. Besonders positiv haben sich im Jahr 2023 die Produktlinien Schwarzwaldmilch Protein (+ 89,6 Prozent) und LAC lactosefrei (+ 5,7 Prozent) entwickelt. Einen wichtigen Anteil am positiven Ergebnis hatten darüber hinaus die Lizenzprodukte der Marke Landliebe, die Schwarzwaldmilch seit August 2023 produziert und vertreibt. „Eine weitere wichtige Entwicklung und auch künftig strategisch relevant im Sinne der Diversifizierung: Unser Export-Bereich konnte bereits zum zweiten Mal in Folge im Vergleich zum Vorjahr deutlich zulegen und stieg auf 34,5 Mio. Euro, was rund 14 Prozent des Schwarzwaldmilch Gruppenumsatzes ausmacht", hebt Schneider hervor.
Hohe Investitionen
Zur Absicherung des Fortbestandes und der Wettbewerbsfähigkeit beider Standorte setzte Schwarzwaldmilch erneut zahlreiche, strategische Erhaltungs- und Neuinvestitionen im Umfang von 5,2 Millionen Euro um. „Wir denken nicht nur an heute und morgen, sondern in Generationen und Enkelfähigkeit. Es sind nachhaltige Investitionen im Sinne der Zukunftsfähigkeit unserer Werke. Damit sichern wir langfristig das Einkommen unserer Milcherzeuger sowie die Herstellung hochwertigster Produkte“, betont Schneider.
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