Verbandsliga: FV RW Elchesheim – Kehler FV 0:1
Yannick Assenmachers Treffer entscheidet das Kellerduell

Kehls Trainer Bora Markovic zeigte sich schon vor dem Spiel in Elchesheim optimistisch. | Foto: Foto: WOGE
  • Kehls Trainer Bora Markovic zeigte sich schon vor dem Spiel in Elchesheim optimistisch.
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Elchesheim-Illingen Abstiegskampf pur war gestern Nachmittag auf dem Sportplatz in Elchesheim angesagt. Vor knapp 200 Zuschauern gewann der Kehler FV das brisante Abstiegsduell mit 1:0 bei Rot-Weiß Elchesheim. Für die Grenzstädter waren es wichtige drei Punkte im Kampf gegen den Abstieg, während es für die Rot-Weißen jetzt ganz schlecht ausschaut.

Führungstor durch Konter

Beiden Mannschaften merkte man an, dass es in diesem Spiel um sehr viel geht. Verlieren verboten: so lautete die Devise beider Trainer. Den besseren Auftakt hatte das Team von Trainer Bora Markovic. Bereits in der vierten Minute war es Kehls Kapitän Tarik Aras, dem sich die Chance zur Führung bot, die er jedoch nicht nutzte. Danach war vom Kehler FV nicht mehr viel zu sehen. Die Gastgeber übernahmen das Kommando und konnten sich einige Chancen erspielen. Doch im Abschluss waren sie zu schwach. Hier zeigte sich, dass sie in der Offensive nach wie vor vieles schuldig sind. Was den Kehler FV in der Drangperiode der Elchesheimer auszeichnete war die enorme Kampfkraft, so dass sie ihr Gehäuse sauber halten konnten. Kam dennoch was durch, dann war KFV-Keeper Matheo Hallez zur Stelle und konnte klären. Die Markovic-Truppe versuchte aus einer sicheren Abwehr zu konntern. So auch in der 29. Minute als Yannick Assenmacher, nach einem Fehler der Abwehr, zum, zu diesem Zeitpunkt überraschenden, Führungstor abschließen konnte. Er umspielte Elchesheims Keeper Fabian Vandamme und schob aus 14 Meter überlegt ein. Dass dieser Treffer das Tor des Tages sein würde, konnte zu diesem Zeitpunkt noch keiner ahnen. Die knappe 1:0-Führung zur Halbzeit schmeichelte dem Kehler FV.

Kehler Abwehr gefordert

Nach Wiederanpfiff waren es die Gastgeber, die versuchten das Spielgeschehen an sich zu reißen. Dies gelang nur teilweise, denn die Kehler, die von Bora Markovic glänzend eingestellt waren, ließen sich auch in den zweiten 45 Minuten nicht mehr überlisten. Allerdings hatten sie auch das notwendige Glück. In der 77. Minute forderten die Gastgeber lautstark einen Elfmeter. Doch die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm. In der 82. Minute dann die nächste Schrecksekunde für Kehl. Einen abgefälschten Schuss konnte Schlussmann Matheo Hallez gerade noch zur Ecke abwehren. Mit Glück und Geschick verteigten die Kehler die knappe Führung.
Sichtlich erleichtert war Bora Markovic. "Heute hat meine Mannschaft bewiesen, dass sie auch kämpfen kann. Es war ein richtiger Kampf- und Arbeitssieg gegen einen Gegner, der uns vieles abverlangte." Mit diesen drei Punkten hat der Kehler FV den Anschluss ans Mittelfeld geschafft. Nächsten Samstag geht es gegen Teningen.woge

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