FUSSBALL: SVN hat seine Verfolger bei zwölf Punkten Vorsprung abgeschüttelt
SV Niederschopfheim klopft an die Pforte der Landesliga

Der SV Niederschopfheim will diese Saison hoch hinaus. | Foto: Foto: jörg
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Offenburg (jörg). In der Fussball Bezirksliga kann sich Tabellenführer SV Niederschopfheim eigentlich nur noch selbst schlagen. Mit zwölf Punkten Vorsprung und der besten Offensive der Liga bewegen sich die Hohberger mit Riesenschritten Richtung Titel. Da bleibt für die Verfolger nur noch der Relegationsplatz übrig. Zudem stellen die Blauweißen mit Lionel Labad mit neunzehn Treffern den besten Torschützen der Liga. In der Winterpause wechselte mit Marvin Schillinger vom Landesligisten FV Schutterwald ein weiterer starker Offensivspieler nach Niederschopfheim. Die Mannschaft um Trainer Dominic Künstle war in der Hinrunde das konstanteste Team mit zwei Remis und nur einer Niederlage. Lohn der Überlegenheit könnte am Ende der Saison der Landesligaaufstieg sein. Dahinter ein breites Verfolgerfeld, das sich wohl nur noch um den zweiten Aufstiegsplatz streiten wird. Angeführt vom FSV Seelbach, der derzeit die besten Karten hat. Die Schuttertäler um Spielertrainer Dominico stehen mit drei Punkten Vorsprung hinter dem Spitzenreiter auf dem zweiten Tabellenplatz. Gefolgt vom Team des SV Oberschopfheim von Trainer Alexander Zehnle, das in Lauerstellung liegt. Überraschungsvierter ist Aufsteiger SV Renchen. Die Mannschaft von Trainer Dieter Schindler sorgte bereits in der Hinrunde mächtig für Furore und ließ manchen sogenannten Favoriten sprichwörtlich "Alt" aussehen. Punktgeich dahinter mit 25 Punkten warten der SV Freistett, der bereits mit Trainer Christian Faulhaber verlängert hat und der SV Oberkirch auf Ausrutscher der Konkurrenten. SVO-Trainer Thomas Brombach, neuer Trainer beim Traditionsverein, wollte zurück zu seinem Heimatverein. "Oberkirch war schon in der Landesliga und das sollte auch der Anspruch sein. Nach Jahren der Tristesse war es für mich persönlich ein Anliegen, den Verein wieder nach vorne zu bringen. Der Ehrgeiz hat mich nach dem SC Durbachtal gepackt. Langfristiges Ziel muss es sein, den Verein wieder in die Landesliga zu führen und dabei will ich helfen. Noch schielen wir auf Platz zwei und da ist sicher noch alles drin. Es kann noch alles geschehen. Allerdings gibt es auch noch mehrere andere Mannschaften, die die Chance haben", meint Brombach, der mit Gino Vogt vom SC Durbachtal und Torjäger Marco Klöpfer vom SV Leutesheim schon zwei Neuzugänge zu verzeichnen hat. Im Tabellenkeller gibt es in der Rückrunde sicherlich heiße Kämpfe um die Nichtabstiegsplätze. Mitten drin der FV Sulz um Trainer Jan Herdrich. Die Stellfäller konnten in den letzten zwei Spielen vor der Winterpause nochmals vier Punkten holen und sich einen Platz im unteren Tabellenmittefeld sichern. Doch der Abstand auf die gefährdeten Plätze ist minimal. Mit dem Verlauf konnten sich die Verantwortlichen, die bereits verlängert haben nicht ganz anfreuden. Herdrich meinte schon vor Abschluss der Hinrunde "Wir wollen noch einige Punkte holen, um dann nach der Winterpause uns neu zu orientieren. Unser Anspruch muss es sein, unter die ersten fünf Plätze zu kommen". Der diesjährige Pokalfinalist SF Ichenheim hat mit dem Erreichen des Endspiels gegen Ankara Gengenbach bereits Vereinsgeschichte geschrieben. Doch in der Saison lief es nicht rund für die Sportfreunde. "Wir hätten sicher ein paar Punkte mehr auf dem Konto haben können. Aber personelle Probleme durch Verletzungen konnten wir nicht ganz kompensieren. Jetzt hoffe ich, dass sich die verletzten Spieler bis zur Rückrunde wieder zurückmelden, damit wir gleich im ersten Spiel nach der Winterpause in Rust bei einem direkten Konkurrenten erfolgreich sein können" hofft Trainer Christian Thau. Und dieser Konkurrent, der diese Saison in letzter Sekunde aufgestiegen war, überwintert hinter Ichenheim auf einem Abstiegsplatz. Keine leichte Aufgabe für Rusts Trainer Reiner Heitz "Viele Unentschieden brachten uns einfach nicht weiter. Hinzu kamen mit 46 die meisten Gegentore der Liga. Und genau dieses Manko müssen wir nach der Winterpause abstellen, wenn wir die Liga halten wollen. Personell wird sich der Kader nicht verändern. Wir werden mit dem gleichen Personal nach der Pause an den Ligastart gehen" betont Heitz.

Der SV Niederschopfheim will diese Saison hoch hinaus. | Foto: Foto: jörg
SF Ichenheim (rotes Trikot) steht im Pokalfinale. | Foto: Foto: jörg

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