SPEEDWAY: Sulzer war in Neuenknick in Topform
Max Dilger ganz oben auf dem Siegerpodest

Max Dilger aus Lahr-Sulz gewann das Sechser-Speedway-Osterrennen in Neuenknick. | Foto: Dilger-Racing
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Neuenknick (woge). Traditionell startet der SC Neuenknick in die Rennsaison mit dem 6er-Speedway am Ostersonntag, 21. April 2019. Dieser Klassiker hat immer ein ganz besonderes Flair, da die Läufe immer mit sechs Fahrern ausgefahren werden und es da in der ersten Kurve nach dem Start meistens ganz schön eng zugeht. "Hier musst du am Start sehr wachsam und schnell sein, damit du dir in der ersten Kurve gleich eine gute Position sichern kannst", berichtete Max Dilger im Vorfeld. "Die Bahn in Neuenknick kenne ich zwar sehr gut von vielen Trainingsrunden und habe hier auch schon richtig gute Rennen gefahren, doch verändert sich die Bahn auch zu jedem Lauf."

Max Dilger hatte sich für dieses Rennen einiges vorgenommen und tags zuvor auch schon in Diedenbergen noch einige Runden getestet. Mit diesem Vorhaben startete er auch in den ersten Rennlauf und lies da gleich mal nichts anbrennen. Er sicherte sich die ersten fünf Punkte auf seinem Konto mit einem Laufsieg. Der zweite Lauf brachte ihm weitere fünf Punkte ein und somit schaffte er sich schonmal eine gute Ausgangsposition. In Heat drei erwischte es ihn dann mit einem schlechten Start und er musste sich vom letzten Platz durch das Getümmel arbeiten. Am Ende gab es jedoch noch zwei Punkte für ihn und auch diese waren wichtig.

Nun galt es nochmals alles auf eine Karte zu setzten, denn Ziel war es das Halbfinale zu erreichen. Mit einem weiteren Laufsieg konnte sich Max Dilger den Einzug ins Semifinale sichern. Mit bis dahin 17 Punkten gehörte er zum engen Favoritenkreis für das Finale, doch muss er im Halbfinale mindestens auf Platz drei landen, "ansonsten bist du raus", so Max Dilger. Mit dem Vorsatz im Gepäck das Finale ist nun das Ziel, hatte er harte Arbeit zu leisten. Alle sechs Fahrer hatten das gleiche Ziel und in diesem Lauf wurde ihm nichts geschenkt, doch mit Platz zwei auf der Ziellinie war sein Ziel erreicht. Der bis dahin führende in der Punktewertung kam über einen vierten Platz nicht hinaus und war somit ausgeschieden und plötzlich war Max Dilger in der Rolle des Gejagten.
"Es wäre schon etwas Besonderes in Neuenknick einen Tagessieg einzufahren, doch nur wer im Finale als erster über die Ziellinie fährt hat dieses geschafft." Einmal tief durchatmen und dann geht es hart zur Sache. Hochmotiviert und voller Konzentration schoss Max Dilger mit einem Blitzstart in den Finallauf und diese Position verteidigte er mit Bravour bis zur Zielflagge. Somit stand er am Ende des Tages ganz oben auf dem Siegerpodest. "Es war heute keine leichte Aufgabe, doch mit dem Ergebnis am Ende bin ich sehr zufrieden und mein Team hat eine tolle Arbeit geleistet", so ein sichtlich zufriedener Max Dilger – ein gelungener Auftakt in die Speedwaysaison.

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