FUSSBALL-OBERLIGA: SV Oberachern – TSV Ilshofen 1:1 – Magere Fußballkost
Lerandy-Truppe kassiert in der Nachspielzeit den Ausgleich
Achern-Oberachern (mig). Magere Oberligakost bekamen die 250 Zuschauer am Samstagnachmittag in Oberachern zu sehen. Am Ende trennten sich der SV Oberachern und der TSV Ilshofen mit einem leistungsgerechtes 1:1 Unentschieden. Ilshofen setzte den SV Oberachern in der Anfangsphase bereits am eigenen Strafraum unter Druck, sodass ein kontrollierter Spielaufbau der Gastgeber kaum möglich war. So resultierte die erste Chance für Oberachern auch erst nach einen Freistoß von Timo Schwenk, dessen Schuss aus 22 Metern jedoch von TSV Schlussmann Wieszt entschärft werden konnte. Auch in der Folgezeit neutralisierten sich beide Mannschaften, Torchancen blieben bis zur Halbzeit Mangelware.
Auch in der zweiten Halbzeit kein anderes Bild am Waldsportplatz in Oberachern. Ilshofen stand mit einer Fünfer- und einer Dreierkette dicht gestaffelt am Strafraum und Oberachern fand kein Mittel, diese erfolgreich zu bespielen. Beide Teams ließen weiterhin keine Aktionen vor den Toren zu und so dauerte es bis zur 60. Minute bis zum ersten Schuss auf das Tor der Ilshofener. In der 66. Minute dann die Führung für die Gastgeber. Nach einem weiten Einwurf steckte Emanuele Giardini den Ball auf den frei stehenden Eray Gür durch, der aus der Drehung die 1:0 Führung für den SV Oberachern erzielen konnte.
Oberachern war nun besser im Spiel und konnte sich die ein oder andere gute Chance erspielen. Zuerst köpfte Luca Fritz nach einem Eckball in der 78. Minute nur knapp neben das Tor, wenige Minuten später scheiterte Emanuele Giardini erneut am starken Ilshofener Schussmann. Wer vorne seine Chancen nicht verwertet, muss sich nicht wundern, wenn am Ende der Gegner jubelt. Vor zwei Wochen war es noch der SV Oberachern, der in der Nachspielzeit über die beiden Treffer jubeln konnte, an diesem Wochenende waren es die Gäste, die den Schlusspunkt setzten sollte. Im letzten Angriff der Begegnung warf der TSV Ilshofen alles nach vorne und wurde für die Bemühungen am Ende durch Baba Mbodji belohnt, der aus 18 Metern den zuvor kaum geprüften SVO-Keeper Pendinger überwinden konnte.
„So kurz nach dem Spiel sind dies gefühlt zwei verlorene Punkte. Aber auf die gesamte Distanz gesehen geht dieses Resultat am Ende völlig in Ordnung“, resümierte Oberacherns Coach Mark Lerandy die Begegnung.
Für den SVO geht es bereits am kommenden Mittwoch mit dem Derby beim SV Linx weiter. „Ein interessantes Spiel mit Pokalcharakter. Hier kennt Jeder Jeden, die Stärken und die Schwächen, das wird ein heißer Tanz in Linx“, freut sich Lerandy auf das Spiel unter der Woche.
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