Niederschopfheimer war zweitbester Deutscher
David Pfeffer hat sich für das EM-Finale qualifiziert

David Pfeffer aus Niederschopfheim (innen 9) im Kampf mit dem Engländer Paul Cooper, der im Gesamtklassement auf den dritten Platz fuhr. | Foto: baansportfansite.nl
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Werlte (woge). Eigentlich war David Pfeffer als Reservefahrer für das Europameisterschafts-Halbfinale in Werlte (Emsland) nominiert. Doch durch Krankheit und Verletzungen anderer Fahrer rückte er ins Hauptfeld auf. Und diese Chance ließ sich der 25-jährige Langbahnfahrer aus Niederschopfheim nicht entgehen und qualifizierte sich als Siebter und zweitbester Deutscher für das EM-Finale. Dieses wird im Oktober auf der Grasbahn im englischen Swingfield (bei Dover) ausgetragen. Eine Rennstrecke, die für David Pfeffer keine Unbekannte ist, denn vor Jahren fuhr er schon einmal auf der schnellen Bahn in England.
In den einzelnen Läufen konnte sich David Pfeffer kontinuierlich steigern und sammelte wichtige Punkte für das Gesamtergebnis. Nach fünf Starts hatte Pfeffer zehn Punkte auf dem Konto und war somit für das B-Finale qualifiziert. In diesem hatte er nochmals die Chance, sich fürs A-Finale zu qualifizieren. Die beiden Erstplatzierten erreichen bei diesem Reglement noch das große Finale. Doch trotz großem Kampfgeist und Einsatz kam er an dem Holländer Henry van der Steen und dem Engländer Charley Powell nicht vorbei und musste sich mit dem dritten Platz begnügen. Mit insgesamt zehn Punkten belegte Pfeffer einen starken siebten Platz und konnte unter anderem auch Team-Weltmeister Jörg Tebbe aus Dohren hinter sich lassen. Dieses Ergebnis ist international einer der größten Erfolge des Niederschopfheimers und die rund 1.300 Kilometer Reisestrapazen haben sich zumindest sportlich gelohnt.
Gewonnen hat das Rennen der holländische Weltmeister Romano Hummel, vor dem Deutschen Stephan Katt (Neuwittenbek) und dem Engländer Paul Cooper.

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