FUSSBALL 3. LIGA: Karlsruher SC – 1. FC Kaiserslautern 0:1
Bittere Heimniederlage: KSC-Erfolgsserie gerissen
Strahlender Sonnenschein und mit 17.901 Zuschauern ein fast ausverkauftes Wildparkstadion – so die Voraussetzungen beim mit Spannung erwarteten Südwest-Derby zwischen dem Karlsruher SC und dem 1. FC Kaiserslautern. Und so hatten es sich die Nordbadener das Duell nicht vorgestellt, denn die Pfälzer behielten mit 1:0 die Oberhand. Für den KSC war es die erste Niederlage seit dem Oktober 2018.
Den besseren Auftakt hatten die Pfälzer, die in der 4. und 5. Minuten durch Florian Pick die ersten Chancen hatten. Danach verflachte die Partie zunehmend. Beide Abwehrreihen ließen nichts zu und beide Torhüter hatten in den ersten 25. Minuten nichts zu tun. Doch dann die Riesenchance für den KSC. Ein fataler Rückpass aus dem Mittelfeld kam zu Anton Fink, der alleine aufs Tor läuft. FCK-Keeper Lennart Grill kam aus dem Tor und zwang so Fink aus 15 Metern zu schießen. Den Linksschuss des Torjägers parierte Grill glänzend. Das war es auch schon aus der ersten Hälfte, so dass Remis zu diesem Zeitpunkt gerecht war.
Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit schien der KSC das Heft in die Hand zu nehmen. In der 52. Minute schickte Marc Lorenz Burak Camoglu auf die Reise. Der kommt über links in Richtung Tor, lässt Sickinger stehen und setzt die Kugel dann aus spitzem Winkel an den Außenpfosten. Doch die "Roten Teufel" halten dagegen. In der 58. Minute konnte KSC-Torhüter Benjamin Uphoff noch einen Ball abfangen und in der 59. Minute war es Daniel Gordon, der einen Schuss von Julius Biada im letzten Moment blocken konnte. In der 76. Minute dann die Führung der Pfälzer. Dominik Schad wird freigespielt und gegen den strammen Schuss hatte Uphoff keine Chance. Der KSC konnte nicht viel zusetzen und hatte Glück, dass die Gäste nicht noch 2:0 erzielten. In der 85. Minute verpasste Lauterns Kühlwetter freistehend und Uphoff war gegen den Schuss von Sternberg auf dem Posten.
Zum fünften Mal geriet der Karlsruher SC in Rückstand, doch diesmal konnten die Nordbadener das Spiel nicht mehr drehen. Durch die Heimniederlage beträgt der Rückstand auf Spitzenreiter Osnabrück vier Punkte. KSC-Sportdirektor meinte nach dem Spiel. "Wir müssen uns kurz schütteln. Nach wie vor haben wir eine gute Ausgangsposition. Nächste Woche geht es in Lotte weiter."
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