Ein Brunch ist eine schöne Idee, um seine Gäste zu verwöhnen
Wenn das Frühstück sanft ins Mittagessen übergeht
Wenn es zu spät für ein klassisches Frühstück ist, aber noch zu früh fürs Mittagessen, dann ist ein Brunch eine gute Alternative. Das Wort setzt sich aus den beiden englischen Begriffen "breakfast" und "lunch" zusammen und beschreibt sehr treffend, worum es geht: Irgendwann am späten Morgen setzt man sich zusammen und tafelt lange und ausgiebig. Dabei kommen nicht nur die klassischen Zutaten für ein Frühstück wie ein wachsweiches Ei und Marmelade auf den Tisch, sondern es werden auch weitere herzhafte Speisen, die schon eher an das Mittagessen erinnern, aufgetischt. Dazu werden nicht nur Kaffee oder Tee angeboten, sondern auch Säfte, Sekt und Wein.
Ein Brunch eignet sich also hervorragend, um mit Freunden gemeinsam den Sonntag beginnen zu lassen oder zu feiern. Denn es lässt sich gut vorbereiten, der Gastgeber kann mitfeiern und muss am Tag selbst nicht mehr lange in der Küche stehen. Ein weiterer Vorteil des Büfetts am Morgen ist, es kann auf alle Essensvorlieben und -eigenarten eingegangen werden, die Mischung muss nur stimmen. Vegetarier und Veganer können genauso verwöhnt werden wie echte Fleischesser. Nahrungsmittelunverträglichkeiten können gut aufgefangen werden, indem man eben Speisen bewusst dafür aussucht.
Eine gute Idee ist es, nicht wahllos Leckereien auf den Tisch zu stellen, sondern sich ein Motto für den Brunch auszusuchen. So könnte er wie ein amerikanisches oder englisches Frühstück gestaltet werden, das an sich schon herzhaft und reichhaltig ist. Es könnten aber auch mediterrane Köstlichkeiten miteinander vereint werden wie eine Mischung aus italienischen Antipasti.
Auf keinen Fall fehlen dürfen bei einem Brunch Brot und Brötchen. Wer mag, der bietet auch ofenfrische Croissants an. Eier kocht man am besten vor, so kann sich jeder Gast bedienen. Wer Eier zum Frühstück mag, der sollte auch an Lachs denken. Hartgekochte Eier mit Lachs sind ein Klassiker und ergänzen sich gut. Eine Auswahl an verschiedenen Marmeladen und Konfitüren sollte ebenfalls für die Gerichte gerichtet sein. Honig ergänzt das Angebot an die Abteilung "Süßmäulchen".
Wer einen Kaffeeautomat hat, der ist fein raus, jeder Gast kann sich die Kaffeespezialität als Morgentrunk zubereiten, die er bevorzugt. Wer noch oder schon wieder Filterkaffee bevorzugt: Kaffee vorkochen und in einer schönen Thermoskanne auf den Tisch stellen. Dazu Milch (am besten vorgewärmt) und Zucker anbieten.
Natürlich sollte je ein Teller mit unterschiedlichen Wurst- und Käsesorten mit zum Angebot gehören. Hier kann dem vielleicht ausgesuchten Motto gefolgt werden, wer mediterran agiert, greift zu italienischem Käse oder Wurst.
Eine Auswahl an Joghurt- und Quarkspeisen macht sich ebenfalls gut bei einem Brunch. Der Quark kann würzig angemacht werden. Joghurt sollte man nicht nur in verschiedenen Fruchtsorten aussuchen, sondern auch pur auf den Tisch stellen. Er passt prima zum frischen Obst, das man der Saison angepasst kaufen sollte. Im Augenblick sind Erdbeeren natürlich die Nummer eins. Wer auf diese Kombination setzt, der sollte vielleicht zum extra cremigen griechischen Joghurt greifen.
Es dürfen auch warme Speisen angeboten werden: das beginnt beim klassischen Rührei, geht über Quiche und kleine Aufläufe. Wer etwa die Zutaten für ein echtes englisches Frühstück mit anbieten möchte, der serviert gebackene Bohnen, gegrillte Tomaten und Bratwürste. Wer lieber in Richtung "american breakfast" gehen möchte, der bietet krossen Speck, Rührei, Spiegelei und "Pancakes", also die fluffigen amerikanischen Pfannkuchen an. Achtung: Sollen diese süß sein, darf Ahornsirup auf dem Tisch nicht fehlen. ^gro
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