Es gibt unzählige Klassiker: Lebkuchen, Stollen, Plätzchen machen Groß und Klein froh
Weihnachten ist die beste Zeit für alle Naschkatzen

Ein beliebter Klassiker der Weihnachstbäckerei ist der Christstollen mit Rosinen. | Foto: Foto: Markus Klenk/pixelio.de
  • Ein beliebter Klassiker der Weihnachstbäckerei ist der Christstollen mit Rosinen.
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Selbst ausgemachte Backmuffel werden in der Adventszeit schwach: Zu verlockend ist der Gedanke von frischem Gebäck
auf dem Weihnachtsteller. Das Schöne am Weihnachtsgebäck: Es gibt für
jeden Geschmack und für jedes Bäckerkönnen etwas – die ganz einfachen
Plätzchen wie Ausgestochene oder Spritzgebäck, aber auch kniffligere
Sorten wie Makronen und die Sachen für Könner: Zimtsterne, Stollen und
Lebkuchen. Typisch weihnachtlich sind die Zutaten: Nüsse, Zimt, Anis
oder Schokolade.

Wer sich an Stollen, Lebkuchen, Printen oder Früchtebrot heranwagt, sollte jetzt beginnen, denn sie haben eines
gemeinsam: Man sollte sie etwas lagern, bevor man sie auf den bunten
Teller an Heiligabend legt. Am besten werden sie in Blechdosen an einem
dunklen, kühlen Ort aufgebewahrt. Denn nur durch Liegen wird aus harten
Printen ein feiner Gaumenschmaus. Und auch der Stollen wird schön mürbe,
wenn man ihn als Hobbybäcker ein wenig ruhen lässt.

Ein echter Christstollen besteht aus einem schweren Hefeteig, mit viel Fett,
Trockenfrüchten wie Rosinen oder Zitronat, aber auch Marzipan oder Mohn.
Typisch ist die Form, die das Jesuskind in der Krippe symbolisieren
soll.

Lebkuchen oder Printen bestehen aus viel Zucker, Kandis oder Honig und relativ wenig Feuchtigkeit. Deshalb zählen sie auch zu
den Dauergebäcken. Ohne Gewürze geht bei dieser Art von Gebäck gar
nichts: Anis, Fenchel, Ingwer, Kardamom, Koriander, Macis, Muskat,
Nelken, Piment und Zimt gehören einfach in einen Lebkuchen. Bei den
Printen sieht die Mischung ein wenig anders aus. Hier werden Zimt, Anis,
Nelken, Kardamom, echter Koriander und Piment in den Teig gegeben.

Zart und luftig sind Makronen. Eiklar wird mit Zucker fest geschlagen, Nüsse
geben die notwendige Masse. Der Klassiker sind Mandelmakronen, sie
werden aber auch gerne mit Haselnüssen zubereitet. Für die Freunde eines
etwas exotischeren Aromas bieten sich Kokos-makronen an. In die
Kategorie fallen auch Anisplätzchen, wobei hier die ganzen Eier mit
Zucker schaumig geschlagen werden.

Heiß geliebt von Kindern sind Ausgestochene: Sie bestehen aus einem Mürbteig – je nach Geschmack mit
oder ohne Nüsse. Der Teig muss ausgerollt werden, mit den entsprechenden
Ausstechformen erhalten sie das klassische weihnachtliche Aussehen:
Sterne, Tannenbaum, Mond oder Herzen. Puristen bestreichen sie vor dem
Backen lediglich mit Eigelb, Fantasievolle verzieren sie nach dem Backen
mit Schokokouvertüre, Zuckerguss, Nüssen, Zuckerstreuseln und vielem
mehr.

Vanillekipferl zählen zu den beliebtesten Weihnachtsplätzchen. Der Teig besteht aus Eigelb, Zucker, Mehl und
gemahlenen Mandeln. Sie werden von Hand in die typische Kipferlform
gerollt und nach dem Backen noch warm in Vanillezucker gewälzt.

Den Teig für Spritzgebackenes gibt es in zwei Spielarten: Wer die Plätzchen
mit einer Spritztülle herstellen möchte, der sollte ihn etwas weicher
machen. Wer einen Fleischwolf mit dem entsprechenden Aufsatz sein eigen
nennt, der kann die schwerere Variante wählen. Bei der Ausgestaltung der
Plätzchen zählt nur eines: Fantasie. Auch hier werden sie entweder vor
dem Backen mit etwas Eigelb bestrichen, so bekommen sie eine
goldgelb-glänzende Farbe, oder man taucht sie nach dem Backen in etwas
Schokoladenkouvertüre.

Autor: Christina Großheim

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