Uhrenmuseum in Furtwangen
Rasselbande – die Wecker kommen

Wecker nach einem Patent von Henri Laresche, Paris, 1820er-Jahre | Foto: Deutsches Uhrenmuseum Furtwangen
  • Wecker nach einem Patent von Henri Laresche, Paris, 1820er-Jahre
  • Foto: Deutsches Uhrenmuseum Furtwangen
  • hochgeladen von Daniela Santo

Furtwangen (tf). Tick, tack, tick, tack – regelt die Uhr unseren Tag, teilt ihn in Stunden, Minuten und Sekunden. Und nicht immer zu unserer Freude – das geht schon am Morgen los, wenn der Wecker uns unerbittlich aus dem Schlaf reißt. Diesen kleinen, frechen Dingern widmet das Furtwanger Uhrenmuseum seine aktuelle Sonderausstellung „Rasselbande – Die Wecker kommen!“

Der Schweizer Comiczeichner Luca Bartulovic hat die Geschichte und Entwicklung des Weckers in kurzen Bildgeschichten dargestellt, neben denen man Hörproben des original Weckers lauschen kann. Da sieht man so manches interessante Stück! Wer allerdings in der reichen Auswahl seinen Lieblingswecker nicht findet, kann ihn sich virtuell selbst zusammenbasteln. Die Zeitreise durch die Weckergeschichte ist spannend, lustig und skurril.

Neben der Sonderausstellung gibt es im Deutschen Uhrenmuseum natürlich noch allerhand andere Zeitmesser aus vielen verschiedenen Epochen zu bestaunen und zu bewundern, zum Beispiel eine Puste-Stoppuhr oder eine Schwarzwälder Achttage-Uhr. Seit über 160 Jahren werden hier Zeitmesser gesammelt. Rund 1.000 Exponate warten auf interessierte kleine und große Besucher – von den Anfängen der Zeitrechnung der Sonnenuhr bis zur Atomuhr – mit besonderem Augenmerk auf handwerkliche und industrielle Uhrenherstellung im Schwarzwald. 

Wer die einstündige Führung mitmacht, kommt zudem noch in den Genuss, den ebenso ausgestellten mechanischen Musikinstrumenten lauschen zu dürfen.

Info: Das Deutsche Uhrenmuseum in Furtwangen ist 365 Tage im Jahr geöffnet, von November bis März von 10 bis 17 Uhr, von April bis Oktober von 9 bis 18 Uhr. Führung finden täglich um 14 Uhr statt. Erwachsene zahlen sechs Euro Eintritt. Weitere Informationen gibt es unter www.deutsches-uhrenmuseum.de.

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