"Droben stehet die Kapelle" - Ein Sonntagsspaziergang
Die Konradskapelle von Biberach

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„Droben stehet die Kapelle,
schauet still ins Tal hinab.
Drunten singt bei Wies‘ und Quelle
froh und hell der Hirtenknab‘.
   (Ludwig Uhland)

Sie ist klein, die Konradskapelle. Trotzdem kann man sie auch von Weitem im Wald versteckt sehen.
Wie in Ludwig Uhlands Gedicht steht die Kapelle hoch oben und unten gibt es eine Quelle. Die Wiese ist hier nicht sehr groß. Vermutlich ist sie dem Straßenbau zum Opfer gefallen. Von der Quelle bis zur Konradskapelle führt ein schmaler steiler Weg durch den Wald. Verkürzt wird er durch kleine wunderschöne Ausblicke zwischen und Bäumen. Außerdem sind Pilze und Kastanien zu finden. Bald erscheint die Kapelle und oben angekommen wird die Mühe des Aufstieges durch eine herrliche Aussicht über Biberach und in das Kinzigtal belohnt.
Familien mit Kindern, junge Leute und auch ältere Menschen sind am Sonntagnachmittag auf dem Weg zur Kapelle. Gerne läuten die Kinder dort die Glocke. So hört man von weitem schon, dass Bruder Konrad Besuch bekommen hat. Durch die Fenster dringt nur gedämpftes Licht. Gerne nimmt man nach dem Aufstieg Platz in der Kapelle um etwas zur Ruhe zu kommen. Erst beim Weggehen entdeckt man über der Ausgangstür ein vielfaches DANKE an Bruder Konrad. Die Menschen kommen mit ihren Bitten und Sorgen, doch sie vergessen auch nicht zu danken.
Erfrischung bietet der Bruder-Konrad-Brunnen am Fuße des Berges. Hier stand einst das Gasthaus zur Linde wie auf dem Brunnen vermerkt ist.

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