Speedway-Elite kämpft um die deutsche Meisterschaft
Berghaupten. Am Wochenende 31. August und 1. September bietet der MSC Berghaupten auf der Speedway- und Grasbahn wieder ein großes Motorspektakel. Auf der 262 Meter langen
Speedwaybahn geht es am Samstag um den Titel des deutschen Meisters und
auf der Grasbahn um den begehrten Supercup.
Beim Endlauf um die deutsche Speedwaymeisterschaft ist alles, was Rang und Namen in der
deutschen Speedwayszene hat, vertreten. Von Titelverteidiger Tobias
Kroner, der die Berghauptener Bahn genauso kennt wie die anderen
Nationalmannschaftsfahrer Christian Hefenbrock, Kevin Wölbert und der
MSC-Fahrer Max Dilger, dessen Gesundheitsfortschritte enorm sind.
Favorit jedoch dürfte Martin Smolinski sein, der auch international
durchaus im „Konzert der Großen“ mithält.
Aber auch die jungen Fahrer wollen den Etablierten „Dampf machen“. Allen voran Erik und Marc
Riss, Söhne des mehrfachen Langbahnweltmeisters Gerd Riss, sowie der
derzeitige Shootingstar Michael Härtel, der auf der Langbahn zum Teil
schneller fährt als die internationalen Lizenzfahrer. Ebenfalls am
Samstag starten die Fahrer der U 21 auf der Speedwaybahn. Und hier
möchte Clubfahrer David Pfeffer aus Niederschopfheim aufs oberste
Treppchen steigen – die Chancen stehen nicht schlecht.
Speedway in Deutschland kommt langsam wieder in Fahrt. Zwar ist es schon 30
Jahre her, dass mit Egon Müller letztmals ein deutscher Fahrer
Weltmeister wurde, doch die deutschen Cracks werden immer besser. Vor
Wochen verschafften sie sich mit dem Gewinn der Team-Europameisterschaft
wieder Respekt und Akzeptanz.
Dass Speedway wieder mehr Fahrt aufnimmt, verdeutlich das Interesse an Fernsehübertragungen. Bei den derzeitigen Läufen um die Europameisterschaft verfolgten im Schnitt 4,2
Millionen Fernsehzuschauer die spannenden Rennen, die live auf Eurosport
übertragen werden. Da die Leistungsdichte im deutschen Speedway sehr
nah zusammen ist, werden in Berghaupten auf der kurzen Bahn spannende
Rennen erwartet.
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