BAHNSPORT: Fahrer des MSC Berghaupten mit gemischten Gefühlen
Diener gewinnt, San Millan Zweiter und Dilger stürzt
Herxheim/Lüdinghausen. Dass Bernd Diener immer noch vorn mitfahren kann, bewies der 57-Jährige aus Gengenbach beim Grasbahnrennen in Lüdinghausen. Der Oldie unter den Stahlschuhartisten konnte die Angriffe des jungen Romano Hummel aus Holland und dem Tschechen Martin Malek abwehren und gewann den Goldhelm, eine der höchsten Trophäen im deutschen Bahnsport. Einen guten dritten Platz erfuhr sich das MSC-Gespann Kevin Hübsch/Michael Burger, die ebenfalls in Lüdinghausen am Start waren.
Nicht so gut lief es bei Max Dilger. Vor 15.000 Zuschauern beim "Vatertagsrennen" in Herxheim war er beim ersten Lauf zur Weltmeisterschaft am Start. In seinem dritten Lauf stürzte der Sulzer und hatte Probleme mit der Schulter. Trotzdem gab er nicht auf und belegte am Ende zwar "nur" den elften Platz, konnte aber mit den Briten Chris Harris und Glen Philipps sowie dem Niederländer Dirk Fabriek drei starke Fahrer hinter sich lassen.
Bei der nationalen Lizenz-Seitenwagen-Klasse war das Gespann Raphael San Millan mit Benedikt Zapf im "Boot" am Start. Die Clubfahrer des MSC Berghaupten gewannen ihre ersten beiden Läufe souverän und im letzten Rennen schlug leider die "Defekt-Hexe" zu. Trotz des Ausfalls reichte es noch zu einem zweiten Platz im Gesamtklassement. In der internationalen Lizenz-Seitenwagen-Klasse, die top besetzt war, belegte Manuel Meier mit Melanie Schrempp einen beachtlichen fünften Platz.
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