MOTORSPORT: MSC-Gespann war nicht zu schlagen
Deutscher Meister: San Millan/Zapf
Melsungen (woge/st). Am 6. August stand der Deutsche Bahnpokal der nationalen Seitenwagen in Melsungen auf dem Plan. Insgesamt zwölf Teams hatten sich für das Prädikat qualifiziert und kämpften an diesem Tag um die deutsche Meisterschaft. Raphael San Millan und Benedikt Zapf vom MSC Berghaupten sicherten sich in beeindruckender Weise den Titel und wurden deutscher Meister.
Bereits am Samstag konnte man auf der 550 Meter langen Grasbahn trainieren. Doch ein kurzer, aber heftiger Regenschauer setzte die Bahn unter Wasser. Da es die Tage zuvor bereits auch einige Male geregnet hatte, war der Boden nicht mehr aufnahmefähig und einige Pfützen blieben stehen. Trotz allem war am Renntag die Bahn in einem ordentlichen Zustand, denn der Veranstalter machte mit den Bahndiensten einen tollen Job.
In einem Vormittags-Training und zwei Runden Pflichttraining mussten alle Fahrer die optimale Abstimmung für das Rennen finden. Beide Trainings-Sessions verliefen zufriedenstellend und so konnte das MSC-Gespann ruhig in die Mittagspause gehen.
Nach der Fahrervorstellung ging es mit dem ersten von vier Durchgängen los. Jedes Team musste vier Vorläufe absolvieren. Die fünf punktbesten Gespanne qualifizierten sich für das Finale. Raphael San Millan und Benedikt Zapf waren an diesem Tag bereits am Start nicht zu schlagen. Die Führung gaben sie in keinem Lauf her und konnten mit maximaler Ausbeute den Bahnpokal einfahren. Zweiter wurde ein weiteres Clubgespann des MSC Berghaupten: Roman Löffler und Patrick Fischer. Dritte wurden die Pfälzer Udo Poppe und Martin Weick. Am 27. August starten die beiden im Rahmenprogramm der WM-Challenge bei den Kronen Race Days in Berghaupten erstmals beim Heimrennen in der A-Lizenz. Durch den Gewinn des Titels steigen sie in der nächsten Saison in die höhere Klasse der Seitenwagen auf.
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