Grünen-Politiker besuchen Leitwerk
Nachhaltigkeit und Sicherheit

Tobias Bacherle (Mitte) und Bernd Mettenleiter (rechts) im Gespräch mit dem Leiter des Rechenzentrums der Leitwerk AG | Foto: Abgeordnetenbüro Mettenleiter
  • Tobias Bacherle (Mitte) und Bernd Mettenleiter (rechts) im Gespräch mit dem Leiter des Rechenzentrums der Leitwerk AG
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Appenweier (st) Mit seinem Bundestagskollegen, Tobias Bacherle, der im Parlament im Digitalausschuss sitzt, besuchte Bernd Mettenleiter, Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Kehl, die Leitwerk AG in Appenweier. Dabei zeigten sich die Grünen-Politiker begeistert wie breit das Unternehmen, das zur Q-Fox-Gruppe gehört, aufgestellt ist. So biete es ein vielfältiges Programm im Hard- und Softwarebereich.

Dass Leitwerk ein aktiver Ausbildungsbetrieb ist, freute den Wahlkreisabgeordneten Mettenleiter besonders: „Eine gute Ausbildung ist die Basis für beruflichen Erfolg. Als Sprecher für berufliche Bildung meiner Fraktion freut es mich daher besonders, dass Leitwerk so viele Ausbildungsplätze anbietet.“ Dass Leitwerk eine attraktive Adresse ist, beweise die Tatsache, dass alle Ausbildungsplätze besetzt seien. Eine Ursache für diesen Erfolg liege, laut Vorstand Benedikt Neu, in der modernen Arbeitsplatzkultur des Unternehmens. So stelle das Unternehmen mit seinem „Meeting-Point“-Konzept eine räumliche Umgebung bereit, in der die rund 470 Mitarbeitende selbst entscheiden, wann und wo sie arbeiten.

Solaranlagen auf den Gebäuden

Um dem Kundenanspruch im Bereich der Nachhaltigkeit – Stichwort Green IT – gerecht zu werden, sind sämtliche Unternehmensgebäude mit Solaranlagen ausgestattet. Seit 2020 gleiche man den restlichen CO2-Ausstoß aus und wirtschafte seitdem klimaneutral. „Unternehmen, wie Leitwerk, zeigen, dass auch energieintensive Branchen grün wirtschaften können“, so Mettenleiter.

Ein Herzstück des Unternehmens ist das eigene Rechenzentrum. Die Grünen-Politiker zeigten sich insbesondere von den Sicherungssystemen fasziniert, welche eine solche Einrichtung benötigt. Zum Beispiel erkennen Sensoren den Herzschlag von Menschen, sodass immer bekannt ist, wie viele Personen im Gebäude sind. Dies ist vor allem im Brandfall wichtig. Kommt es zum Äußersten hat man nur 30 Sekunden das Gebäude zu verlassen. Danach wird es vollständig mit Stickstoff geflutet, um den Brand zu löschen. Neben Notstromaggregaten sei das Rechenzentrum außerdem durch redundante Breitbandverkabelung sowie einer Richtfunkverbindung mit dem Internet verbunden. Schließlich habe der verlässliche Zugriff auf die Daten für die Kund*innen hohe Priorität, sensibilisierte Neu seinen Besuch.

Für Tobias B. Bacherle sind europäische Rechenzentren aus mehreren Gründen begrüßenswert. „Zum einen tragen sie zu einer europäischen digitalen Souveränität bei. Wenn wir unsere Daten auch bei uns speichern, haben wir auch die Kontrolle und können sicherstellen, dass niemand Drittes Zugriff erzwingt. Zum anderen wird die Datensicherheit gestärkt, weil professionelle Rechenzentren Daten besser schützen können und konsequent Back-Ups erstellen“, so der Bundestagsabgeordnete. Ein weiterer Faktor sei die Energieeffizienz. Dafür müsse aber auch die Abwärme großer Rechenzentren in Zukunft besser genutzt werden.

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