Zöllner auch an Binnenzollstellen in Dienstkleidung
Wechsel von Grün zu Blau
Offenburg (st). Seit Januar sind Zöllner bundesweit einheitlich mit einer neuen, blauen Dienstkleidung im Einsatz. Mit dem Wechsel von Grün zu Blau weist sich die Bundeszollverwaltung noch mehr als Teil der deutschen und europäischen Sicherheitsbehördenstruktur aus. Neu sind auch die Schulterstücke mit Dienstgradabzeichen, die auf vielfachen Wunsch der Beschäftigten gleich mit eingeführt wurden.
Das Tragen der Dienstkleidung beschränkte sich hier bislang allerdings auf die Aufgabenbereiche der Überwachung des grenzüberschreitenden privaten und gewerblichen Warenverkehrs sowie auf die Finanzkontrolle Schwarzarbeit. Seit Kurzem sind nun auch die Beamten sowie die Tarifbeschäftigten der Binnenzollämter mit Dienstkleidung ausgestattet. Sie waren bislang zivil im Einsatz.
Aus einer schon 2017 durch die Generalzolldirektion durchgeführten Umfrage bei rund 2.200 betreffenden Beschäftigten war jedoch der Wunsch nach der Einheitsgarderobe abzulesen. Das Bundesfinanzministerium hatte dem zugestimmt. Binnenzollämter Appenweier, Freiburg und Weil am Rhein jetzt auch uniformiert Auch bei den insgesamt 80 Beschäftigten der drei Binnenzollstellen des Hauptzollamts Lörrach, den Zollämtern Appenweier, Freiburg und Weil am Rhein, hat das frische, freundliche Blau Einzug in die Kleiderschränke gehalten - seit 1. November wird auch hier ausschließlich Dienstkleidung getragen.
Hintergrund
Binnenzollstellen sind in ganz Deutschland errichtet. Sie sind wichtige Ansprechpartner für Wirtschaftsbeteiligte, die hier ihre Importsendungen endgültig zollrechtlich abfertigen oder Exportsendungen zur Ausfuhr vorbereiten können. Die Ware bleibt von oder zur Grenzzollstelle, wo dann zügiger im Transit abgefertigt werden kann, unter Überwachung. Für Privatpersonen, die vom Onlinekauf Gebrauch machen, sind die Binnenzollstellen wichtige Anlaufstation für die Abfertigung von Postsendungen aus dem EU-Ausland.
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