Brunnenbohrung für neues Rathaus
Grundwasser für Wärme- und Kältesteuerung
Appenweier (st). Auch in Zeiten des Coronavirus wird soweit als möglich für den Rathausneubau in Appenweier gearbeitet. Zurzeit ist eine Spezialfirma damit beschäftigt, zwei Brunnenbohrungen durchzuführen.
Das vorgesehene Energiekonzept für den Neubau sieht eine Grundwassernutzung für die Wärme- und Kältesteuerung vor. Hierzu wird – ähnlich einer Fußbodenheizung – Grundwasser durch die Betondecken geleitet. Es sorgt im Sommer für Kühlung und unterstützt im Winter die Heizung. Die beiden Testbohrungen am Lindenweg und direkt vor dem Rathaus weisen einen Durchmesser von 70 Zentimeter auf und gehen bis in 22 Meter Tiefe. Dann wird ersichtlich, ob das vorhandene Grundwasser für die vorgesehene Nutzung ausreicht. Nach den Tests werden die Brunnenschächte mit Filterwandrohren ausgebaut und anschließend mit Kies verfüllt und bekommen eine Tonsperre als Abdeckung.
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