Bachelorfeier der Hochschule Kehl
Absolventen sind gefragt
Appenweier/Kehl (st). Die Abschlussfeier des Bachelorstudiengangs „Gehobener Verwaltungsdienst – Public Management“ der Hochschule für Verwaltung Kehl hat dieser Tage in der Schwarzwaldhalle in Appenweier stattgefunden. Insgesamt durften sich 344 Studierende der Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl zu dem diesjährigen Absolventenjahrgang zählen.
Nach einer musikalischen Eröffnung durch das Hochschulorchester und der Begrüßung von Rektor Professor Paul Witt, hat Ministerialdirektor Ulrich Steinbach vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) eine Festrede gehalten. In dieser betonte er die gute Zusammenarbeit zwischen dem MWK und der Hochschule Kehl, indem er sagte: „Das MWK und die Hochschule Kehl denken und leben gemeinsam die Zukunft der öffentlichen Verwaltung.“
Er rief die Absolventen dazu auf, zielgerichtet und lösungsorientiert zu arbeiten. „Sie sind ein Motor der Veränderung, seien Sie Treibende und nicht Getriebene“, so der Amtschef des Wissenschaftsministeriums.
Dass die Absolventen einer spannenden Zeit begegnen werden, daran erinnerte der Rektor der Hochschule Kehl, Prof. Paul Witt. Er sprach von der Digitalisierung, die „alle Lebensbereiche und hoffentlich nicht zuletzt auch die Verwaltung transformieren wird.“ Die Absolventen sollen diese rasante Entwicklung der Welt nicht als Fluch, sondern als Segen betrachten. „Seien Sie optimistisch und betrachten Sie neueEntwicklungen als Chance. So kann die öffentliche Verwaltung einen besseren, schnelleren und effektiveren Service für die Bürgerinnen und Bürger anbieten“, sagte der Rektor.
Eine Anfang des Jahres durchgeführte Absolventen-Befragung zeigt, wo die Absolventen nach ihrem Studium arbeiten:Zum Zeitpunkt der Befragung mit einer Rücklaufquote von 73 Prozent hatten schon 90 Prozent der Studierenden eine Stelle oder zumindest eine Stelle in Aussicht. 87 Prozent haben angegeben, eine Beamtenstelle zu haben. Nur drei Prozent sind als Tarif beschäftigte Mitarbeiter angestellt. Gerade einmal zehn Prozent hatten zum damaligen Zeitpunkt noch keine Stelle.
„Spannend ist der Arbeitsbeginn: Zwar haben beinahe alle unserer Absolventinnen und Absolventen eine Arbeitsstelle in der Tasche, jedoch beginnen einige nicht direkt nach ihrem Abschluss, sondern erst später“, sagte der Rektor.Diejenigen AbsolventInnen, die bis dato noch keine Stelle angenommen hatten, gehen laut Hochschulrektor vermehrt ins Ausland. Im Vergleich zum Vorjahr sei hier eine Steigerung von zwölf Prozent zu vernehmen.
Die Tätigkeitsbereiche Soziales, Personal, Organisation und Finanzen sind am häufigsten besetzt.
Nach der Ehrung der zehn besten Absolventinnen und Absolventen hat der Gemeindetag Baden-Württemberg einen Ehrenamtspreis für studentisches Engagement und der Staatsanzeiger Preise für die drei besten Bachelorarbeiten im Bereich Personal und Kommunalpolitik verliehen. Des Weiteren gab es einen Preis „Kommunales Finanzmanagement – Nachwuchstalent des Jahres“, der vom Berufsverband der kommunalen Finanzverwaltungen in Baden-Württemberg e.V. (BKF) verliehen wurde.
Die zehn besten Absolventinnen und Absolventen sind Sina Galm, Theresa Hüner, Alisa Spannbauer, Maike Doll, Annika Sester, Myriam Ginter, Clemens Frey, Dennis Hofmann, Larissa Schott und Anna-Lena Rück. Robin von Olnhausen ist Preisträger des Ehrenamtspreises. Die drei besten Bachelorarbeiten im Bereich Personal und Kommunalpolitik mit einem Preis des Staatsanzeigers stammen von Majella Evans, Alexandra Mitlewski, Stefanie Miller. Alisa Spannbauer ist die Preisträgerin "Kommunales Finanzmanagement - Nachwuchstalent des Jahres".
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