Oberacherns Trainer Thomas Leberer vor dem Start
"Wir müssen in die Gänge kommen"
Achern-Oberachern (woge). Ein Blick auf die Tabelle genügt um festzustellen, dass der SV Oberachern zwar auf dem 13. Platz rangiert, aber dennoch mitten im Abstiegskampf steckt. Schließlich können sechs Mannschaften aus der Oberliga Baden-Württemberg absteigen.
Die Vorbereitung in der Winterpause bezeichnet SVO-Coach Thomas Leberer als "durchwachsen". "Es war ein Kommen und Gehen. Die schlechten Witterungsbedingungen und die Grippewelle, die auch vor uns nicht halt gemacht hat, ließen keine optimale Vorbereitung zu. Auch die bisherigen Testspiele brachten uns nicht viel weiter, da wir ständig mit einer anderen Formation auflaufen mussten."
Gleich zum Auftakt spielen die Acherner Vorstädter bei der Neckarsulmer Sport-Union. Gerne erinnert sich Leberer an die Hinrunde. "Wir hatten 3:1 gewonnen und es war eines der besseren Heimspiele, die wir abgeliefert haben", so Leberer. Allerdings gibt er auch zu Bedenken, dass der Aufsteiger zum damaligen Zeitpunkt noch nicht richtig in der Liga "angekommen war". In der Tat legten die Schwaben dann eine Serie hin und belegen derzeit mit 33 Punkten einen sehr guten fünften Platz. Gleichwohl ist der Abstand zum SV Oberachern nicht so groß. Es sind lediglich acht Punkte Differenz. "In dieser Klasse geht es sehr eng zu. Mit fünf Punkten mehr auf dem Konto wären wir Tabellensiebter. Es wird bis zum Schluss ein harter Kampf gegen den Abstieg werden", so Leberer. Er vergisst dabei auch nicht den Blick nach hinten zu werfen. "Mit den U23-Teams vom Karlsruher SC und Astoria Walldorf musst Du immer rechnen", erwartet Leberer, dass diese Teams auch noch "kommen werden".
So heißt es so gut wie möglich aus den Startlöchern kommen. Mit welcher Besetzung er in Neckarsulm antreten wird, kann der SVO-Trainer derzeit noch nicht sagen. "Durch die schlechten Möglichkeiten in der Vorbereitung ist es nicht gelungen eine echte Stammformation zu finden. Wir müssen schnell in die Gänge kommen." Eine Erfolgsserie nach der Winterpause wären die besten Voraussetzungen um ins gesicherte Mittelfeld zu kommen – wenn man in der Oberliga überhaupt von einem sprechen kann.
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