SV Oberachern – SC Freiburg II 0:3
Freiburger U23 zeigt Leberer-Elf die Grenzen
Achern-Oberachern. Es bleibt dabei – der SV Oberachern verliert auch im mittlerweile dritten
Oberligajahr seine Heimpremiere. Mit 0:3 zog die Leberer-Elf gegen eine
bärenstark aufspielende U23 des SC Freiburg den Kürzeren. Dabei waren
die Achertäler vor 800 Zuschauern mit Sicherheit keine drei Tore
schlechter als der Titelfavorit, der seine Chancen einfach konsequenter
nutzte. „Never change a winning team“: Nach der tollen Vorstellung beim
4:2-Auftaktsieg bei der U23 des Karlsruher SC hatte SVO-Coach Thomas
Leberer keinen Grund, seine Starformation gegen die U23 des
Bundesligisten SC Freiburg zu verändern.
Bereits nach 37 Sekunden lag dem Oberacherner Anhang der Torschrei auf den Lippen, als
Nico Huber nach feinem Zuspiel von Kemal Sert am glänzend reagierenden
Kai Eisele scheiterte und in Minute fünf war es Fabian Hermann, dessen
Schuss aus halbrechter Position nach Pass von Gabriel Gallus vom
Schlussmann der Breisgauer entschärft werden konnte. Dann kamen die
technisch versierten Gäste immer besser in die Partie. Einen weiten Ball
aus der Freiburger Hälfte genau in die Schnittstelle der
SVO-Innenverteidigung erlief sich Kai Brünker, der nicht lange fackelte
und Logan Kleffer im SVO-Gehäuse mit einem platzierten Schuss ins lange
Eck keine Abwehrmöglichkeit ließ (27.). Freiburg blieb zunächst am
Drücker doch die letzten fünf Minuten in Durchgang Eins gehörten dann
wieder den Gastgebern. Erst verfehlte Herrmann eine Walica-Hereingabe
nur denkbar knapp (43.), dann rettete Eisele mit einer Glanzparade gegen
den nach einer Ecke am langen Pfosten lauernden Timo Schwenk (44.).
Nach der Pause drängte der SVO zunächst auf den Ausgleich. Gabriel Gallus
scheiterte nach einem Freistoß von Dennis Kopf per Kopf am Freiburger
Pfosten (55.). Dann erlebte Oberacherns Trainersohn Nicola Leberer, der
nach der letzten Runde zum SC wechselte, seine Punktspielpremiere im
Freiburger Trikot (57.). Sekunden später vielleicht der Knackpunkt im
Spiel. Brünker legte quer auf den mitgelaufenen Amir Falahen und Kleffer
war ein zweites Mal geschlagen. Nach dem 0:2 war die Messe so gut wie
gelesen, weil der SC auch in der Defensive gut stand. Den Schlusspunkt
setzte Ex-Profi Felix Roth, der nach 79 Minuten aus kurzer Distanz zum
0:3 traf.
Autor: rm
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