Armbruster sichert SV Oberachern einen Punkt

Im Spitzenspiel hatte der SV Oberachern (in Weiß) kein leichtes Spiel gegen Singen, holte aber zumindest einen Punkt.  | Foto: Stephan Hund
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Achern-Oberachern. Es bleibt dabei, der SV Oberachern kann gegen den FC Singen einfach nicht mehr gewinnen. Dass es im siebten Anlauf dann wenigstens noch zu einem Remis
reichte, war Matthias Armbruster zu verdanken, der in der 87. Minute im
Anschluss an die siebte SVO-Ecke zum vielumjubelten 1:1 traf. Dabei
wurde sein Schuss aus zwölf Metern noch leicht abgefälscht und war so
für Singens Keeper Stefan Jänike nicht zu halten.

Dass der späte Ausgleich in einem packenden Spiel am Ende mehr als hochverdient war,
darüber waren sich wohl alle der 420 Zuschauer einig.  
Oberachern hätte schon nach sechs Minuten in Führung gehen können. Nach einer
Flanke von Cedric Krebs scheiterte dessen Bruder Mathieu Krebs per Kopf
an Singens Schlussmann Stefan Jänicke und bei der anschließenden Ecke
brachte Domagoj Petric in günstiger Position zu wenig Druck hinter
seinen Kopfball. Oberachern hatte eigentlich alles im Griff, dann kam
der große Auftritt des stärksten Spielers auf dem Platz, Singens Manuel
Stark. Aus gut 25 Metern zog er einfach mal ab und plötzlich zappelte
das Leder im Oberacherner Torwinkel (13.). Die Gastgeber brauchten
geraume Zeit, um sich von diesem Schock zu erholen, berannten danach
aber pausenlos das Gästetor. Jean Dussot (24./29.) und Mathieu Krebs
zielten aber entweder zu hoch oder scheiterten an Jänicke.

Auch nach dem Wechsel das gleiche Bild. Der SVO drängte auf den Ausgleich und
Singen lauerte auf Konter. In der 52. Minute hatte André Kohli die
Vorentscheidung auf dem Fuß, doch sein Schuss aus 15 Metern verfehlte
sein Ziel um einen halben Meter. Es sollte bis zum Schluss die einzige
Gästechance bleiben. Ein an diesem Tag erneut glücklos agierender Dussot
traf in der 81. Minute nur die Latte des Singener Gehäuses. Armbrusters
später Ausgleich war schließlich der Lohn für das unermüdliche Anrennen des SVO.

Thomas Leberer wollte „Singen auf Distanz halten“ und das ist ihm auch gelungen, obwohl an diesem Tag aufgrund des deutlichen
Chancenplus auch ein Oberacherner Sieg möglich gewesen wäre. „Am Ende
muss man dann zufrieden sein, wenn man kurz vor Schluss noch das 1:1
macht“, sagte Oberacherns Coach nach 90 spannenden Minuten.

Autor: rm

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