Im Grunde...
Alles reine Kopfsache
...ist es ein Armutszeugnis für unsere Gesellschaft, wenn man per Gesetz dafür sorgen muss, bestimmten Gruppen den Zugang zum Berufsleben vermeintlich zu erleichtern.
Nicht nur, dass Arbeitgeber oftmals lieber eine Ausgleichsabgabe bezahlen statt einen Arbeitnehmer mit Behinderung einzustellen, vielfach gestalten sie Stellenbeschreibungen auch gleich derart, dass eine Behinderung gleich ein Ausschlusskriterium ist.
Dabei gibt es unzählige Jobs, die auch mit Handicap bestens bewältigt werden können – ob in der Industrie, in Verwaltungen oder in der Gast-#+ronomie. Wer im Rollstuhl sitzt, ist nicht per se weniger intelligent als ein Mensch, der gehen kann. Und wer geistig behindert ist, kann trotzdem ein zuverlässiger Facharbeiter sein.
Das Problem liegt tatsächlich in unseren Köpfen: Wir scheuen uns vor allem Fremden und haben meist furchtbare Berührungsängste. Mehr Offenheit, fernab von allen Vorurteilen, würde uns allen gut stehen – sowohl im Privat- als auch im Berufsleben und das nicht nur im Umgang mit behinderten Menschen. Daniela Santo
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.