FUSSBALL OBERLIGA: SV Oberachern – SSV Reutlingen 0:0
Trotz gefährlicher Aktionen kein Sieg für den SV Oberachern

Die Spieler des SV Oberachern (blaues Trikot) haben im gestrigen Heimspiel gegen den SSV Reutlingen einen wichtigen Punkt gesichert. | Foto: fís
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Achern-Oberachern (rm). Gegen einen in Durchgang eins bärenstark aufspielenden SSV Reutlingen kam der SV Oberachern zu einem am Ende ausgesprochen glücklichen 0:0. 400 Zuschauer sahen einen SSV Reutlingen, der dabei fast nur im Vorwärtsgang agierte.

Mit schnellem und direktem Spiel kamen die Württemberger immer wieder zu gefährlichen Aktionen. Nach einer Viertelstunde hob Marcel Avdic das Leder aus 16 Metern nur um Zentimeter über den Kasten von Oberacherns Schlussmann Logan Kleffer, der auch in der Folgezeit immer wieder im Blickpunkt stand. Nach einem Freistoß von Reutlingens Kapitän Pierre Eiberger konnte er glücklicherweise den Ball mit den Fingerspitzen noch an die Querlatte lenken. Auf der anderen Seite hing Oberacherns Offensive förmlich in der Luft. Torgefährliche Aktionen blieben bis zum Pausenpfiff des umsichtig leitenden Schiedsrichters Gaetano Falcicchio (Konstanz) aus.

Nach dem Seitenwechsel konnten die Gastgeber die Partie zumindest eine Weile lang ausgeglichen gestalten, Tormöglichkeiten blieben hier aber auch weiterhin aus. In der 66. Minute lag dem lautstarken Reutlinger Anhang der Torschrei bereits auf den Lippen. Nach schöner Vorarbeit von Onesi Kuengienda scheiterte Raphael Schneider jedoch aus kürzester Distanz am glänzend reagierenden Torhüter Kleffer.
Dann legte Reutlingens schwarze Perle – statt selbst den Abschluss zu suchen – quer auf den mitgelaufenen Thomas Kunz, der das Leder aber neben den Pfosten setzte (81.). In der 90. Minute kassierte Goalgetter Kuengienda, neben Kapitän Eiberger stärkster SSV-Akteur, für sein überhartes Einsteigen gegen SVO-Keeper Logan Kleffer die Rote Karte.

„Wir hatten heute drei Ausfälle auf dem Platz. Logan Kleffer rettete uns an seinem 25. Geburtstag einen glücklichen Punkt“, bilanzierte Oberacherns Coach Mark Lerandy hinterher. Alles andere als zufrieden war hingegen sein Kollege Teo Rus: „Wir waren die klar bessere Mannschaft, waren aber nicht in der Lage, den Ball über die Linie zu bringen“.

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