HOCKEY: 9:4-Erfolg beim Heidenheimer SB – Qualität und Wille
Mit Auswärtssieg schafft HC Lahr den Klassenerhalt
Lahr (now). Mit Respekt vor dem Gegner, aber dennoch mit selbstbewusstem Optimismus, ging der HC-Lahr das schwere Auswärtsspiel beim Heidenheimer SB an. Erklärtes Ziel der Lahrer Mannschaft war, in dieser entscheidenden Saisonphase, mit einem Sieg den Klassenerhalt zu sichern sowie die Position im Mittelfeld weiter zu verbessern, um den Aufbau „Zukunft“ ohne Druck fortsetzen zu können. Trotz des letztlich deutlich erscheinenden Ergebnisses (9:4), war es das erwartet schwere Spiel.
Positiv und stabilisierend wirkte sich auf das Lahrer Spiel die Rückkehr der beiden Langzeitverletzten Dominik Jakober und Thomas Schwarz aus. Zur Halbzeit erarbeitete sich Lahr einen Drei-Tore-Vorsprung, der jedoch nur augenscheinlich ein sicheres Polster war. Hektisch und mit viel Kampfeinsatz eröffneten beide Seiten die zweite Halbzeit. Beim Stande von 6:3 setzten die Heidenheimer zur Halbzeitmitte alles auf eine Karte und erhöhten immer wieder vehement den Druck gegen die Lahrer Verteidigung. Die gut organisierte Lahrer Abwehr um Alex Harter erwies sich jedoch als Bollwerk, so dass Dominik Jakober die spielentscheidende Szene vorbehalten war. Jakober verwandelte nach einer auf der Linie mit dem Fuß gestoppten Strafecke den fälligen Siebenmeter souverän zum Zwischenstand von 7:3. Der Widerstand der Gastgeber war jetzt endgültig gebrochen. In der Schlussphase konnten die Lahrer dann noch auf 9:4 davon ziehen und einen, in dieser Höhe nicht erwarteten Sieg einfahren. „Mit einem Sieg wollten wir frühzeitig den Klassenerhalt sichern und zudem unsere Position in der Tabelle weiter verbessern – das ist gelungen. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie den Willen und die Qualität dazu hat. Unsere Strategie und Taktik wurde heute hervorragend umgesetzt. Dadurch haben wir diese, für uns so wichtigen Punkte eingefahren. In den nächsten Spielen müssen wir darauf aufbauen und dürfen jetzt nicht nachlassen. Wir sind wieder ein Team mit Perspektive, mit dem man zu jeder Zeit rechnen muss.“, so ein zufriedener Trainer Jochen Bornemann.
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