FUSSBALL-OBERLIGA BW: SV Oberachern – TSG Balingen 2:2
Lerandy-Truppe bot dem Spitzenreiter großen Kampf
Achern-Oberachern (rm). Nach einer bis zum Schluss hartumkämpften Partie mit neun Gelben und einer Gelb-Roten Karte trennten sich der SV Oberachern und Spitzenreiter TSG Balingen mit einem leistungsgerechten 2:2. Zehn Minuten plätscherte die Partie vor sich hin, dann aber nahm sie richtig Fahrt auf. Erst donnerte Philip Keller das noch leicht abgefälschte Leder ans Balinger Lattenkreuz (11.), dann konnte TSG-Keeper Marcel Binanzer einen Schuss von Adel Daouri glänzend parieren (13.). Die folgende Ecke von Gabriel Gallus verlängerte Nico Huber mit dem Kopf auf Felix Armbruster, und der drückte den Ball per Kopf zum 1:0 über die Linie. Doch die Freude beim SVO dauerte exakt 48 Sekunden, dann traf Nils Schuon mit einem sehenswerten Distanzschuss aus gut 25 Metern zum 1:1. Die erneute Führung des SVO war fast eine Kopie des ersten Treffers. Huber verlängerte die Ecke von Spielmacher Gallus wiederum per Kopf auf Armbruster und dieses Mal war Oberacherns Kapitän mit dem Fuß erfolgreich (20.). Die Gastgeber hatten bei einem Eckenverhältnis von 6:0 zwar mehr Spielanteile, doch der Tabellenführer blieb bei seinen Angriffen stets brandgefährlich. Nico Huber hatte nach einer halben Stunde das 3:1 auf dem Fuß, scheiterte aber an Binanzer im Balinger Kasten. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs fiel dann doch noch das 2:2. Die Hereingabe von Goalgetter Patrick Lauble verlängerte Kaan Akkaya unhaltbar für SVO-Schlussmann Logan Kleffer.
In Durchgang zwei übernahmen die Gäste zunächst die Initiative. In der 66. Minute bewahrte SVO-Keeper Logan Kleffer nach einem Distanzschuss von Nils Schuon den SVO vor einem Rückstand, wurde danach aber hart vom nachsetzenden Matthias Schmitz angegangen. Oberacherns Spielmacher Gabriel Gallus, der bereits verwarnt war, versetzte Schmitz dafür einen leichten Rempler und sah prompt Gelb-Rot. Der Tabellenführer suchte gegen die dezimierten Gastgeber nun die Entscheidung, scheiterte aber zweimal an Logan Kleffer. SVO-Trainer Mark Lerandy war mit der Leistungen seines SVO nach dem zuletzt dürftigen Auftritt in Freiberg sichtlich zufrieden und zugleich stolz.
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