Polizei rekonstruiert Unfallhergang
Sperrung A5 dauert an
Achern(st) Nach dem schweren Verkehrsunfall am Mittwochmorgen sind die Maßnahmen auf der A5 bei Achern in Richtung Süden weiterhin im Gange.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll gegen 5.40 Uhr ein Autofahrer mit polnischer Zulassung alleinbeteiligt nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, ins Schleudern geraten und schließlich auf der linken Spur zu Stillstand gekommen sein. Ein nachfolgender Wagen kollidierte im Anschluss mit dem stehenden Auto. Nachdem ein weitere nachfolgendes Auto rechtszeitig anhalten konnte, fuhr der Fahrer eines dritten Fahrzeugs leicht auf.
In der Folge machten sich die Insassen daran, die Unfallstelle abzusichern. Zu diesem Zeitpunkt erfasste der Fahrer eines weiteren nachfolgenden Fahrzeugs den auf dem linken Fahrstreifen laufenden Fahrer, der gerade im Begriff war ein Warndreieck aufzustellen . Der 72 Jahre alte Mann erlitt hierdurch so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. In der weiteren Folge kollidierte ein Wagen mit den stehenden Fahrzeugen.
Weil der oder die Insassen des ersten Fahrzeugs bis zum jetzigen Zeitpunkt spurlos verschwunden sind, wurde im weiteren Umfeld mit einer polizeilichen Drohne nach ihnen gesucht. Nach bislang erfolgloser Suche konnte gegen 8.45 Uhr mit der Ableitung des angestauten Verkehres begonnen werden. Die vollständige Sperrung der Autobahn ab der Anschlussstelle Achern in Richtung Süden dauert zur Unfallaufnahme und späteren Räumung der Unfallstelle weiterhin an.
Zur Fertigung eines staatsanwaltschaftlich angeordneten Ablaufgutachtens ist ein Sachverständiger im Einsatz. Die Feststellung zum Ausmaß der Verletzungen der weiteren Unfallbeteiligten und Höhe des Gesamtunfallschadens dauern derzeit noch an.
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