Noch offene Frage bei Artenschutz
Wendehammer-Ausbau verzögert sich

Achern-Gamshurst (st). Der Ausbau des Wendehammers am Risisee verzögert sich, teilt die Stadtverwaltung Achern in einer Pressenotiz mit. Im Zuge der Offenlage zum Bebauungsplanverfahren „Am Risisee Süd“ hat das Amt für Umweltschutz (Landratsamt Ortenaukreis) oder die Untere Naturschutzbehörde eine vertiefte „artenschutzrechtliche Potenzialabschätzung“ gefordert. Dies beträfe Brutvögel und Eidechsen. Für Zauneidechsen läge ein sogenannter Sichtnachweis vor, so die Stadtverwaltung weiter. Während die Bedenken bezüglich der Brutvögel schnell ausgeräumt werden konnten, bleibt die Forderung nach weiteren Untersuchungen zu den Zauneidechsen bestehen. Zunächst müsse eine erste Kartierung vorgenommen werden, wenn die Tiere Ende März/Anfang April aus ihren Winterquartieren zurückkommen. Auf der Grundlage der in diesem Zusammenhang vorzunehmenden Dokumentation könne dann geklärt werden, ob ein Habitat als Ersatzquartier für den Winter 2021 von der Unteren Naturschutzbehörde gefordert wird. Deshalb kann das Bebauungsplanverfahren erst mit Verzögerungen abgeschlossen und der Baubeginn für den Wendehammer voraussichtlich erst im Frühjahr 2022 gestartet werden, so die Stadtverwaltung Achern abschließend.

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