Ereignisse in Ukraine
Stadtoberhäupter beziehen Stellung
Ortenau (st). Turnusmäßig treffen sich die Oberbürgermeister und Bürgermeister im nördlichen Ortenaukreis zur „Sprengelsitzung“. Dort werden verschiedene kommunale Themen bearbeitet und interkommunal abgestimmt, die unmittelbare Auswirkungen auf die Bürgerschaft haben. Überschattet wurde die jüngste Versammlung, an der Oberbürgermeister Muttach aus Achern sowie die Bürgermeister Stefan Hattenbach aus Kappelrodeck, Oliver Rastetter aus Lauf, Hans-Jürgen Decker aus Ottenhöfen, Bernd Siefermann aus Renchen, Michael Welsche aus Rheinau, Gregor Bühler aus Sasbach, Sonja Schuchter aus Sasbachwalden und Reinhard Schmälzle aus Seebach teilnahmen, von den aktuellen Ereignissen in der Ukraine. In den genannten Kommunen leben aktuell 72 Mitbürger mit ukrainischer Staatsangehörigkeit, weitere Bürger haben ukrainische Wurzeln. Diese sind durch die aktuellen Geschehnisse besonders belastet und in Sorge, vor allem auch über das Wohlergehen von Verwandten und Bekannten in ihrer ukrainischen Heimat, so die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung. Doch auch Bürger aller anderen Nationalitäten bewegt die aktuelle Situation in der Ukraine, wissen die Rathaus-Chefs. „Als Vertreter von Bürgergesellschaften, die für Frieden in Europa einstehen, sind wir fassungslos über den Angriff auf die Ukraine. Unvorstellbares passiert tatsächlich. Es sind nicht nur furchtbare Zeiten für die Menschen dort, bei denen wir in Gedanken sind. Es sind auch dunkle Zeiten für ganz Europa und die Welt. Die Kriegshandlungen in Europa müssen sofort eingestellt werden“, so der gemeinsame, interkommunale Appell des Oberbürgermeisters und der Bürgermeister aus dem nördlichen Ortenaukreis.
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