Erstmal als Videowettbewerb
Schüler erfolgreich bei "Jugend musiziert"

Das Bild zeigt (v. l. n. r.): Nils Ruf, Maren Henkel, Janik Wang, Zweckverbandsvorsitzender OB Klaus Muttach, Solveig Sonntag, Musikschulleiter Jakob Scherzinger und Theresa Bienek. Von den Preisträgern fehlen auf dem Foto: Benedikt Kasper, Marius Munz und Johannes Noss. | Foto: Jakob Scherzinger
  • Das Bild zeigt (v. l. n. r.): Nils Ruf, Maren Henkel, Janik Wang, Zweckverbandsvorsitzender OB Klaus Muttach, Solveig Sonntag, Musikschulleiter Jakob Scherzinger und Theresa Bienek. Von den Preisträgern fehlen auf dem Foto: Benedikt Kasper, Marius Munz und Johannes Noss.
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Achern/Oberkirch (st). In diesem Jahr fand der Wettbewerb "Jugend musiziert" erstmals als Videowettbewerb statt. Dafür mussten Nachwuchsmusiker ein Video von ihrem Wertungsprogramm einschicken, welches vom 17. bis 21. März von einer fachkundigen Jury bewertet wurde. Auch einige Schüler der Musikschule Achern-Oberkirch stellten sich trotz eingeschränkter Vorbereitung dieser Aufgabe.

Da der Regionalwettbewerb im Januar coronabedingt abgesagt werden musste, wurden die Wertungen der Altersgruppen III bis VII direkt in den Landeswettbewerb integriert. Sieben Talente der Musikschule reichten ihr Wertungsvideo ein und erhielten alle einen Landespreis:

  • Nils Ruf (Tenorhorn/ AG III/Klasse Michael Fünfgeld) - 23 Punkte, 1. Preis mit Weiterleitung
  • Theresa Bienek (Saxophon/AG III/Klasse Cornelia Rau) - 17 Punkte, 2. Preis
  • Benedikt Kasper (Posaune/AG III/Klasse Michael Fünfgeld) & Simon Dilger (Klavier) - 23 Punkte, 1. Preis mit Weiterleitung
  • Marius Munz (Posaune/AG III/Klasse Michael Fünfgeld) - 19 Punkte, 2. Preis
  • Solveig Sonntag (Violine/AG III/Klasse Jörg Werner) & Janik Wang (Klavier) - 17 Punkte, 2. Preis
  • Maren Henkel (Klarinette/AG IV/Klasse Horst Schuster) - 23 Punkte, 1. Preis mit Weiterleitung
  • Johannes Noss (Horn/AG VI/Klasse Katherine Flynn-Hartmann) - 20 Punkte, 2. Preis

Für die jüngeren Altersgruppen Ia, Ib und II wurde der Wettbewerb auf Ende Juni verschoben. Dort sollen die Vorspiele dann unter realen Bedingungen in Oberkirch stattfinden.

Einen landesweiten Videowettbewerb für die Älteren zum jetzigen Zeitpunkt durchzuführen war deshalb nötig, da nur so eine Weiterleitung zum Bundeswettbewerb möglich ist.

Durchhaltevermögen gezeigt

Die Teilnehmer der Musikschule können stolz darauf sein, sich für die Teilnahme am diesjährigen Videowettbewerb entschieden zu haben. Denn nicht nur für einen musikalischen Berufswunsch wirkt sich die Teilnahme am Wettbewerb als positiv aus, sondern den Jugendlichen wird allgemein Durchhaltevermögen, Ehrgeiz und Zielstrebigkeit bescheinigt.

„Für mich war es vor meinem Abitur die letzte Möglichkeit an Jugend musiziert teilzunehmen. Ich bin froh, dass der Wettbewerb zumindest als Videowettbewerb durchgeführt wurde“, freut sich die Klarinettistin Maren Henkel. Sie ist eine der drei Teilnehmenden die eine Weiterleitung zum Bundeswettbewerb erhalten haben. Dieser findet vom 22. bis 27. Mai in Bremen und Bremerhaven statt.

Neben Maren Henkel können sich dort auch der Posaunist Benedikt Kasper und der Tenorhornist Nils Ruf mit den knapp 2.900 Nachwuchsmusikern aus den anderen Bundesländern messen.

Musikschulleiter Jakob Scherzinger freut sich über die Ergebnisse trotz der erschwerten Vorbereitung: „Ich bin besonders stolz auf das Durchhaltevermögen der Musikschüler. Sie wurden während des Lockdowns von ihren Lehrern im Online-Unterricht betreut. Eine optimale Vorbereitung sieht anders aus.“ Scherzinger dankt auch den Lehrkräften, welche die Schüler stets motivierten, am Wettbewerb teilzunehmen. Gerade durch das Homeschooling fänden viele Jugendlichen im Instrumentalspiel einen Ausgleich abseits des Bildschirms.

Auch der Vorsitzende des Zweckverbands Musik- und Kunstschule Achern-Oberkirch,  Oberbürgermeister Klaus Muttach, würdigt die tollen Ergebnisse der Nachwuchsmusiker: „Die jährlichen Erfolge der Musikschüler beim Wettbewerb Jugend musiziert zeigen das hohe Niveau unserer Musikschule. Talente werden dort frühzeitig erkannt und optimal gefördert.“

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