Robert-Schuman-Realschule
Partnerschule aus Morez zu Besuch in Achern

Schüler aus der Partnerschule aus Morez zu Besuch an der Robert-Schuman-Realschule in Achern | Foto: Melanie Graß
  • Schüler aus der Partnerschule aus Morez zu Besuch an der Robert-Schuman-Realschule in Achern
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Achern (st). „Grenzüberschreitende Begegnungen fördern die Sprachkompetenz, erweitern den Horizont und stärken die Freundschaft zwischen den Menschen verschiedener Nationen. Die Schulpartnerschaft zwischen der Robert-Schuman-Realschule und dem Collège Pierre Hyacinthe Cazeaux aus Morez ist deshalb besonders wertvoll“, freut sich Oberbürgermeister Klaus Muttach über den Austausch. Die Schüler der Robert-Schuman-Realschule empfingen eine Delegation von 25 Schülern samt drei Lehrpersonen vom Collège Pierre Hyacinthe Cazeaux aus Morez. Die Gäste wurden mit Chorgesängen von „Je ne parle pas français“ unter der Leitung von Debora Degen und Andreas Kunz empfangen. Anschließend stellte die Fachvorsitzende Französisch Kristina Schnurr fest, dass dem glücklicherweise nicht so sei und die deutschen Schüler sich um die französische Sprache bemühen. Auch der stellvertretende Schulleiter Joschka Metzinger ließ es sich nicht nehmen, die Gäste auf Französisch zu begrüßen und sich vorzustellen. Anschließend stellte er fest, dass heutiger Französischunterricht viel mehr als früher darauf abzielt, die Sprachkompetenz der Schüler zu fördern und dass dies die beste Voraussetzung für einen regen Austausch zwischen den beiden Nachbarländern sei.

46 Schüler aus den Klassen 7 bis 9 der hiesigen Schule nutzen derzeit im Fach Französisch die Chance, die Sprache des Nachbarn zu lernen. Joschka Metzinger dankte außerdem den Fachschaften Französisch, Musik und AES der Robert-Schuman-Realschule für die gemeinsame Organisation dieses Begegnungstages. Anschließend kamen die Gäste unter der Leitung ihrer Deutschlehrerin Susanne Leuxe, zu Wort: „Was ist Freundschaft?“ – darüber hatten sie sich im Vorfeld Gedanken gemacht und Plakate gestaltet. Dabei spielten Dinge wie „miteinander lachen“, „einander helfen“ und „zuhören“ genauso eine große Rolle wie „Spaß haben“. Und Spaß hatten die Schüler beim anschließenden „Speed-Dating“ auf jeden Fall. Durch Fragen wie „Welche Musik hörst du?“, „Welche Bücher liest du?“ oder auch „Welche Hobbys hast du?“ konnten die Schüler erste Kontakte knüpfen und gemeinsame Gesprächsthemen finden. Danach besuchten sie mit ihren französischen Pendants eine Unterrichtsstunde (darunter Deutsch, Mathematik, Geschichte und Biologie), um einen Einblick in den Schulalltag zu bekommen. Bei einem stärkenden Mittagessen in Form einer von der AES-Gruppe Klasse 8 selbst gemachten Kürbissuppe wurden weitere Interessen und sogar Telefonnummern ausgetauscht. In den Nachmittagsstunden hatten die gemischten Gruppen dann die Möglichkeit, an drei verschiedenen Workshops teilzunehmen: Ein Spieleprojekt, bei dem bekannte und neue Spiele im Mix der Sprachen zusammen erlebt wurden; ein Tanzprojekt, bei dem ein gemeinsamer Tanz eingeübt wurde und ein Kunstprojekt, bei dem der Gedanke der Freundschaft auf verschiedenste Weise in gemeinsamen Kunstwerken verewigt wurde. Zum Abschluss des deutsch-französischen Begegnungstages wurden der einstudierte Tanz von allen Schülern gemeinsam aufgeführt und die Bilder gewürdigt. Als Fazit des Tages ließen sich folgende Kommentare einfangen: Auf französischer Seite wurden der „schöne Empfang“, die „Fortschritte beim Sprechen“ und der Fakt gelobt und dass solche Aktionen „dem Lernen einen Sinn“ geben. Die deutschen Pendants freuten sich über den netten, aufgeschlossenen Kontakt und die „neuen Freunde“. Man versprach sich ein baldiges Wiedersehen.

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