Besuch nur nach Terminvereinbarung
Öffentliche Einrichtungen geschlossen
Achern (st). Zum Schutz vor einer Infektion durch den Coronavirus ist ein persönlicher Sicherheitsabstand von 1,50 Meter wichtig. Menschenansammlungen, bei denen dies nicht gewährleistet ist, sind zu vermeiden, größere Menschenansammlungen werden ohnehin verboten.
Deshalb schließt die Stadtverwaltung Achern mit sofortiger Wirkung ihre öffentlichen Einrichtungen wie Stadtbibliothek und Jugendtreff. Von der Schließung betroffen sind auch die Sporthallen, Proberäume und alle anderen städtischen Gebäude. Diese stehen ab sofort und bis auf Weiteres für Proben, Übungs- oder Trainingsbetrieb nicht zur Verfügung. Brautpaare werden aufgefordert, Trauungen im kleinen Kreis zu zelebrieren, Trauerfeiern und Beisetzungen sollten ebenfalls nach Möglichkeit im engeren Kreis mit maximal 50 Personen stattfinden. Die Bestuhlung in den entsprechenden Räumlichkeiten wird angepasst.
Besuch nur nach Terminvereinbarung
Die Bevölkerung wird gebeten, die Dienstleistungsangebote der Stadtverwaltung nach Möglichkeit zu einem späteren Zeitpunkt zu nutzen oder soweit möglich den Kontakt telefonisch oder per E-Mail wahrzunehmen. Der Zutritt zu den Räumen der Stadtverwaltung und der Ortsverwaltungen erfolgt nach Terminabsprache. Oberbürgermeister Klaus Muttach und die Ortsvorsteher haben alle Sitzungen der Gemeinderatsgremien und Ortschaftsräte bis auf Weiteres abgesagt.
„Mir ist wichtig, dass die Stadtverwaltung und die Ortsverwaltungen in dieser außergewöhnlichen Krisensituation trotzdem für Rat suchende Menschen erreichbar bleiben. Neben den üblichen Dienstleistungsangeboten wird eine Corona-Hotline unter der Telefonnummer 07841/6421950 eingerichtet. Menschen, die Hilfe beim täglichen Bedarf benötigen, wenden sich in den Stadtteilen an die Ortsverwaltung, für Achern und Oberachern an die Corona-Hotline. Gleichzeitig können sich hier Menschen melden, die Menschen in Not, beispielsweise durch Übernahme von Einkäufen, unterstützen möchten.
Ich appelliere in dieser außergewöhnlichen Situation an die Solidarität aller. Gerade Menschen, die unter der Reduzierung der sozialen Kontakte leiden, sollten nicht vergessen werden. Das Telefon oder digitale Kommunikationswege schaffen hier gute Möglichkeiten. Persönlich werde ich beispielsweise die Jubilarbesuche durch ein persönliches Telefonat ersetzen, in gleicher Weise verhalten sich die Ortsvorsteher“, so Klaus Muttach.
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