Stadtteilbesuch in Önsbach
OB informiert sich über Dorfzentrum
Achern (st). Zu einer Stippvisite bei der „Lernbrücke“ gemeinsam mit Ortsvorsteherin Christine Rösch nutzte Oberbürgermeister Klaus Muttach seinen Stadtteilbesuch in Önsbach. Die Hin- und Rückfahrt dem Fahrrad gab dem Stadtoberhaupt die Möglichkeit, geplante Radwegempfehlungen im Rahmen des Entwurfs für ein Radwegkonzept zu testen und gleichzeitig aber auch die für Radfahrer neuralgische Situation in der Fautenbacher Straße wahrzunehmen; immerhin war dort im Bereich der Glashütte der neue Radweg ein guter Anfang für Verbesserungen.
Lernbrücke
Grundschulleiterin Ulrike Ruhe und Schulrat Alexander Ziola erläuterten das in Önsbach praktizierte Konzept der Lernbrücke in zwei Gruppen und der Unterrichtung der Grundschüler aus Achern, Mösbach, Wagshurst und Önsbach. Allerdings hätten von 25 angemeldeten Kindern nur 17 das Angebot tatsächlich wahrgenommen. Diese zeigten sich im Gespräch mit Oberbürgermeister und Ortsvorsteherin allerdings quicklebendig und motiviert. Klaus Muttach dankte bei dieser Gelegenheit den anwesenden Lehrkräften für ihr Engagement in den Ferien.
Neu Gasheizung
Unmittelbar danach ging es dann in den Keller der Grundschule, wo aktuell die bisher vorhandenen drei alten Heizkessel durch eine neue Gasheizung mit Brennwerttechnik ersetzt werden und außerdem eine neue, hocheffiziente Umwälzpumpe für die Heizkreise eingebaut wird. An den insgesamt 106 Heizkörpern werden Ventilgehäuse und Thermostatköpfe getauscht, um einen hydraulischen Abgleich durchführen zu können. „Wir erwarten von dieser Maßnahme mit einem Investitionsvolumen von 120.000 Euro eine spürbare Senkung von Energieverbrauch und CO2-Ausstoß“, so Klaus Muttach.
Neue Wasserleitungen an Bahnhofstraße
Eine weitere aktuelle Baustelle in Önsbach gibt es im Bereich der Bahnhofstraße mit Umbau und Modernisierung der Wasserversorgungsleitung einschließlich der Schaltanlage.
Ortsvorsteherin Christine Rösch nutzte die Gelegenheit des Stadtteilbesuchs, um Oberbürgermeister Klaus Muttach Vorteile des geplanten Dorfzentrums zu erläutern: Ziel ist es, älteren und teilweise auch pflegebedürftigen Menschen ein soweit wie möglich selbstbestimmtes Leben an ihrem angestammten Wohnort in Önsbach zu ermöglichen. Deshalb sind Tagespflege und die in unmittelbar räumlicher Nähe befindlichen Wohnungen ein Schwerpunkt. Ein Gemeinschaftsraum, der auch Vereinen zur Verfügung steht und vor allem die Verlegung einer Ortsverwaltung mit dann künftig barrierefreiem Zugang sollen ein zweiter Pfeiler dieses Dorfzentrums sein.
Zukunftsfähige Nahversorgung
Und schließlich gelte es, die gerade in den Ortschaften schwieriger gewordene Nahversorgung zukunftsfähig aufzustellen, damit vor allem auch die Lebensmittelversorgung in Önsbach gegeben ist, erläuterte die Ortsvorsteherin. Sie nehme eine breite Zustimmung in Önsbach für diese Ziele wahr. Nach der Durchführung des städtebaulichen Wettbewerbs und breiten Bürgerbeteiligungsprojekts sollen konkrete Gespräche mit Stadtverwaltung und Gemeinderat folgen, waren sich Oberbürgermeister Klaus Muttach und Ortsvorsteherin Christine Rösch über die weitere Vorgehensweise einig.
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